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Fiat-Chrysler, Marchionne: „Volkwagen? Es muss die Begeisterung für die WM gewesen sein…“

Möglichen Spekulationen über die deutsche Spur versperrte der Konzernchef die Tür: „Die Hypothese ist geschlossen, es ist nie passiert“ – Der Manager kündigte daraufhin an, dass der Börsengang des Konzerns an der Wall Street in den ersten beiden Oktoberwochen stattfinden werde.

Fiat-Chrysler, Marchionne: „Volkwagen? Es muss die Begeisterung für die WM gewesen sein…“

„Sie haben sich von der Begeisterung über den Sieg über Brasilien mitreißen lassen. Den Pokal zu gewinnen ist eine Sache…“. Sergio Marchionne, Nummer eins bei Fiat-Chrysler, lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen, einen Witz zu machen, als er die in der vergangenen Woche von der deutschen Presse veröffentlichten Nachrichten über eine mögliche Einigung zwischen dem italienisch-amerikanischen Unternehmen und Volkswagen kommentiert. Daraufhin kündigte der Manager an, dass der Börsengang des Konzerns an der Wall Street in den ersten beiden Oktoberwochen stattfinden werde. 

In ernsterem Ton versperrte der Geschäftsführer dann möglichen Spekulationen über die deutschen Spuren die Tür: „Die Hypothese ist geschlossen, es ist nie passiert“. Auf Reporter, die ihn mit der Frage bedrängten, ob die Integration mit Chrysler ein Traum für Volkswagen sein könnte, antwortete Marchionne sarkastisch: "Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon sie träumen, ich habe nicht dieses Maß an Intimität."

Am 17. Juli hatte das deutsche Monatsmagazin Manager Magazin geschrieben, dass der Volkswagen Konzern den Teil- oder Gesamtkauf von Fiat-Chrysler evaluiere, die beiden Autohersteller aber noch weit von einer Einigung entfernt seien. Das Dementi von Fiat war in Kürze eingetroffen. 

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