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Felice Ippolito hundert Jahre nach seiner Geburt Wissenschaftler und Manager mit einer großen Vision von Italien

Hundert Jahre nach seiner Geburt erinnert man sich unweigerlich an Felice Ippolito als einen großen Wissenschaftler und Manager, der eine andere Vision von Italien hatte und der in der Lage war, vorausschauend ein Projekt des Wachstums und des Fortschritts aufzuzeigen, das auf dem Trinom Forschung/Innovationsenergie basiert -Politiker Industrieller – Mit ihm wurde Italien die dritte Weltmacht in der zivilen Atomkraft.

Felice Ippolito hundert Jahre nach seiner Geburt Wissenschaftler und Manager mit einer großen Vision von Italien

Hundert Jahre nach seiner Geburt haben Umberto Minopoli als Präsident des Italienischen Nuklearverbandes und des Verbandes der Dritten Republik kürzlich in Rom einen runden Tisch organisiert, um der außergewöhnlichen Persönlichkeit von zu gedenken Glücklicher Hippolytus, Wissenschaftler, Manager und Politiker, einer der Architekten des italienischen Nachkriegsaufschwungs.

Es zeigte sich deutlich, dass in jenen Jahren eine Führungsgruppe eine klare Strategie vor Augen hatte trinomische Forschung-Innovation, Energie, Industriepolitik. Eine Vision, deren Umsetzung dann von einer Verschwörung unterbrochen wurde, deren Konturen noch nicht vollständig geklärt sind und die ohnehin der Ursprung des fortschreitenden Rückgangs des Entwicklungstempos unseres Landes ist.

Über die Figur des Hippolyt und über das „Wunder“ Italiens in jenen Jahren veröffentlichen wir eine Reflexion von Salvator Toriello der als ehemaliger Manager von Finmeccanica die Gelegenheit hatte, Ippolito zu treffen und mit ihm über diese Hoffnungen und die Ursache ihres Niedergangs zu diskutieren.

"Es gab eine Zeit, zwischen den 50er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, in dem Italien in Bezug auf die Größe seiner Wirtschaft in weit überproportionalem Maße in Spitzentechnologien vertreten war. Es war eine Zeit großer Errungenschaften, wissenschaftlicher Errungenschaften, gesellschaftlichen Fortschritts. Es war die Zeit eines Aufschwungs, der sich nicht auf ein beachtliches Wirtschaftswachstum beschränkte, sondern unternehmerische Impulse und eine engagierte Zukunftsgestaltung investierte, die aus heutiger Sicht wie eine Art goldenes Zeitalter unseres Landes erscheinen.

Felice Ippolito war einer der Protagonisten dieser Zeit. Er war ein Exponent jener Unternehmerelite, die im öffentlichen und privaten Bereich Italien zu einer der Industriemächte der damals als westlich definierten Welt machte. Indem wir uns hundert Jahre nach seiner Geburt an ihn erinnern, beabsichtigen wir, uns an seine Fähigkeit zu erinnern, a zu formulieren großes, herausforderndes Projekt, und es zu verfolgen, indem die unterschiedlichsten Fachleute für seine Verwirklichung zusammengebracht werden, in der Überzeugung, dass Innovation nur aus ihrer Integration in Zeiten fortschrittlicher und immer komplexerer Technologien entstehen kann.

Da sich die Welt immer schneller verändert, ist der Umstand, dass er seine Methode heute auf die Kernenergie anwendet, als zweitrangig anzusehen. Es ist zweitrangig, weil die heute verfügbaren Technologien, allen voran die erneuerbaren Energien, andere Wege bieten Hippolyts Projekt der Energieautarkie kann weiterverfolgt werden. Es ist auch zweitrangig, weil das Konzept der Nuklearisierung seinerzeit mit den sehr mächtigen Interessen der Ölkonzerne in einem Konflikt kollidierte, den es dann mit schweren und fadenscheinigen Rechtsfolgen bezahlen musste. Aber es ist keineswegs zweitrangig als Beispiel für die Fähigkeit, einen Horizont von großem Wert für das ganze Land zu formulieren und effektiv zu verfolgen, was es zu einem starken Motor für die Entwicklung von Fähigkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen macht.

In wenigen Jahren Italien, das in vielerlei Hinsicht noch eine "Italietta" war, wurde die dritte Weltmacht in der zivilen Atomkraft durch den Erwerb erstklassiger technischer und wissenschaftlicher Fähigkeiten. Schließlich war es die Zeit, in der sich Italien in vielen anderen Bereichen hervorgetan hat: von Autobahnen bis Eisen und Stahl, von Telekommunikation bis Chemie. Vision, große Planungsfähigkeit, Offenheit für Innovation und Forschung, Entscheidungseffizienz, Interdisziplinarität waren Eigenschaften Italiens zu dieser Zeit, angetrieben durch den Impuls und das Engagement einer Generation großer Unternehmer, die von Felice Ippolito gut repräsentiert wurde. Wenn wir uns hundert Jahre nach seiner Geburt an ihn erinnern, erinnern wir uns auch an eine Zeit, aus der wir Beispiele und Lehren ziehen können, die viel zu sagen hätten, um die Schwierigkeiten zu überwinden, die Italien in den Jahren, die wir jetzt erleben, durchmacht.

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