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Exor halbiert seinen Halbjahresgewinn

Die negative Veränderung auf Jahresbasis beträgt 262,6 Mio. und hängt mit der Verringerung des Anteils am Ergebnis der Beteiligungen (-288,9 Mio.) und dem Rückgang des Finanzergebnisses (-13,2 Mio.) zusammen.

Exor halbiert seinen Halbjahresgewinn

Die Exor-Gruppe schloss das erste Halbjahr mit einem Konzerngewinn von 214,6 Millionen Euro ab, weniger als die Hälfte des Ergebnisses des Vorjahreszeitraums (477,2 Millionen). Die negative Veränderung beläuft sich auf 262,6 Mio. und ergibt sich - so das Unternehmen - aus der Reduzierung des Anteils am Ergebnis der Beteiligungen (-288,9 Mio.) und aus dem Rückgang des Finanzergebnisses (-13,2 Mio.), die nicht kompensiert werden Nettoveräußerungsgewinne (+20,7 Mio.) und aus sonstigen positiven Nettoveränderungen (+18,8 Mio.).

Der Teil des Ergebnisses der Beteiligungen für das erste Halbjahr 2011 beinhaltete den ungewöhnlichen Nettoertrag, der hauptsächlich aus der Übernahme der Kontrolle über Chrysler durch die Fiat-Gruppe stammt (Anteil von Exor in Höhe von 323,3 Millionen).

Zum 30. Juni betrug der Nettoinventarwert (NAV) 7.128 Millionen, eine Steigerung um 808 Millionen im Vergleich zum 31. Dezember 2011 (entspricht 6.320 Millionen). Die Finanzholding der Familie Agnelli erwartet jedenfalls für 2012 ein positives Ergebnis.

Das den Anteilseignern zurechenbare Konzerneigenkapital beträgt 6.901,6 Mio. und liegt damit um 498,2 Mio. höher als zum Jahresende 2011 in Höhe von 6.403,4 Mio. . Der Saldo der konsolidierten Nettofinanzposition des Holdingsystems ist um 501,8 Millionen negativ, ein weiterer Rückgang um 176 Millionen gegenüber dem negativen Saldo zum Jahresende 2011 (-325,8 Millionen), hauptsächlich aufgrund von Investitionen.

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