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Eurozone, Industrie: Aufträge brechen ein. PMI-Index schrumpft weiter

Im September betrug der Rückgang der Bestellungen 6,4 % und war damit der stärkste seit Dezember 2008 – der Indikator für die Wirtschaftsaktivität des Privatsektors lag im November bei 47,2 Punkten und damit unter der Schwelle zwischen Wachstum und Rezession.

Eurozone, Industrie: Aufträge brechen ein. PMI-Index schrumpft weiter

Der freie Fall der Eurozone geht weiter. Nach den neuesten Eurostat-Daten im September Die Industrieaufträge in der EU17 verzeichneten den stärksten Rückgang seit Dezember 2008: -6,4 %. Ein deutlich schlechteres Ergebnis als erwartet, wenn man bedenkt, dass Analysten einen Rückgang von 2,5 % prognostiziert hatten. Auf Jahresbasis stiegen die Bestellungen jedoch um 1,6 %.

Es kommen auch negative SignaleWirtschaftstätigkeit des privaten Sektors, der sich im November im Vergleich zum Vormonat verbessert, aber immer noch schrumpft. L'Der PMI-Composite-Index stieg von 46,5 auf 47,2 Punkteund liegt damit unter der kritischen Schwelle von 50 Punkten, die die Grenze zwischen Expansion und Rezession markiert. Im verarbeitenden Gewerbe verschlechterte sich der Wert von 46,4 auf 47,1, während sich der Wert im Dienstleistungssektor von 46,4 auf 47,8 verbesserte.

Diese Anzeichen signalisieren a Möglicher Rückgang der europäischen Wirtschaft um 0,6 % im vierten Quartal, aufgrund der erwarteten Abschwächung in Frankreich, die auf rund 0,5 % geschätzt wird, und der möglichen Stagnation der deutschen Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex für Deutschland blieb nahezu unverändert bei 50,3 Punkten, das verarbeitende Gewerbe verzeichnete jedoch einen Rückgang der Aktivität. Dasselbe geschah für den PMI Frankreichs mit 48,7 Punkten.

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