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Energie, Apulien: erste Schritte zur Dekarbonisierung

Das Gesetz zur regionalen Energieeinsparung wurde mit einem Budget von 5,6 Millionen Euro verabschiedet. Die Summen stehen bereits für 2019 zur Verfügung, aber die Durchführungsverordnung fehlt

Energie, Apulien: erste Schritte zur Dekarbonisierung

Apulien will die erste wirklich dekarbonisierte italienische Region werden. Mehr als 40 % des nationalen Kohleverbrauchs wird zwischen Taranto und Brindisi verbrannt, daher verstehen wir die Bemühungen der lokalen Politik, eine andere Zukunft auszuschließen. Dieser Prozentsatz wird aus der italienischen Energiestatistik verschwinden, sofern das Gesetz über regionale Energieeinnahmen wirklich angewandt wird. Der Regionalrat genehmigte es einstimmig, wobei der erste Unterzeichner der 5-Sterne-Ratsmitglied Antonio Tevisi war. Allerdings fehlt die Regelung des Zugangs zu Einkommen. Tatsächlich sind die Kriterien und Methoden für die Auswahl der Begünstigten, die auf die ersten 5,6 Millionen Euro zugreifen können, nicht bekannt. Theoretisch ist bereits Geld für 2019 verfügbar, um Apulien die Anerkennung eines nationalen Rekords zu verschaffen. Die Erwartungen an das Territorium sind natürlich sehr hoch. Und bisher gibt es nur ein Beispiel für eine ähnliche Maßnahme, die von der Gemeinde Porto Torres auf Sardinien verabschiedet wurde. Aber in Apulien überschneidet sich das Gesetz zur Verbreitung erneuerbarer Energien mit anderen heißen Energiethemen, wie der Tap-Pipeline und der Ilva von Taranto. 

Konkret sieht das System vor, dass die Region Photovoltaikanlagen für die Dächer der Häuser kauft und den Zessionaren zur Verfügung stellt. Vorwiegend benachteiligte Menschen und Eigentumswohnungen. Die Maschinen werden leihweise für einen doppelten Zweck zur Verfügung gestellt: Armutsbekämpfung und Ausbau erneuerbarer Energien. Ihre Stromrechnung sollte innerhalb von ein paar Jahren sinken. Wer die Anlagen erhält, verbraucht die selbst produzierte Energie, aber was nicht für den Eigenbedarf benötigt wird, kann ins öffentliche Netz eingespeist werden. Der Zessionar muss den Austauschvertrag mit dem GSE (Energy Services Manager) unterzeichnen, der dies berücksichtigt. Die Region profitiert von der sich anschließenden wirtschaftlichen Wende, dh für den Fall, dass der Anspruch auf Erhalt des Umtauschbeitrags von der GSE ausgelöst wird. Das Gesetz sieht jedoch vor, dass diese Summen den Fonds für neue Photovoltaikanlagen ergänzen. Eine Art Ausgleich zwischen öffentlichen Investitionen und kollektivem Nutzen mit Rückwirkungen auf die Agenden der Anlagenbauer und Installateure. 

Der apulische Energiedurchbruch begünstigt tatsächlich Familien in Armut, kinderreiche Familien und junge Paare. Für Wohnungsnutzer hingegen wird die zu genehmigende Verordnung bestimmte Punktwerte wie die Anzahl der Wohnungen und mehr vorsehen. Unter anderem müssen sich die Bürger nicht um die außerordentliche Wartung der leihweise erhaltenen Einrichtungen kümmern: Die Region selbst wird sich darum kümmern. Aufgrund eines allgemeineren Umweltprinzips beabsichtigt die Gemeinde Emiliano mit demselben Einkommensgesetz auch, diejenigen Benutzer zu belohnen, die sich verpflichten, Asbestrückstände von den Dächern zu entfernen, auf denen die Photovoltaikanlagen errichtet werden. Kurz gesagt, eine Strukturvorschrift mit guten Aussichten, die aber mit der zu erlassenden Verordnung faktisch geprüft werden soll. Ob Apulien den Rekord wirklich verdient hat, können wir erst danach sagen

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