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Enav: Italienischer Luftraum in Data-Link

ENAV hat das Telekommunikationssystem Data-Link Land-Air-Ground im gesamten italienischen Luftraum über 8.700 Metern in Betrieb genommen.

Enav: Italienischer Luftraum in Data-Link

ENAV hat das Telekommunikationssystem Data-Link Land-Air-Ground im gesamten italienischen Luftraum über 8.700 Metern in Betrieb genommen.

Ab heute können die Area Control Centers, von denen aus ENAV en route Flugzeuge verwaltet, unabhängig davon, ob sie den italienischen Luftraum überfliegen oder von einem nationalen Flughafen abfliegen und/oder ankommen, den Austausch von Daten (wie z B. Route, Höhe, Geschwindigkeit, Kursberechtigungen) mit einem digitalen System, das automatisch alle auf der Fluglotsenkonsole vorhandenen Informationen an ein Display in der Flugzeugkabine sendet und umgekehrt.

Jedes Jahr finden im italienischen Luftraum etwa 30 Millionen mündliche Gespräche zwischen Piloten und Fluglotsen statt, von denen ein großer Teil jetzt elektronisch abgewickelt wird. Diese neue Kommunikationstechnik wird eine bessere Verständlichkeit der Nachrichten und eine flüssigere Interaktion zwischen Fluglotsen und Piloten gewährleisten, um auch bei einem ständig wachsenden Verkehrsaufkommen ein hohes Maß an Sicherheit und Betriebsleistung aufrechtzuerhalten.

In Europa schloss das Jahr 2017 mit einem Verkehrswachstum von 4 % im Vergleich zu 2016 mit über 10 Millionen Flügen ab. Die Prognosen von Eurocontrol (der für das europäische Luftverkehrsnetz verantwortlichen Organisation) für 2024 zeigen ein konstantes jährliches Wachstum der Zahl der Flüge auf 12,4 Millionen Bewegungen. In Italien verwaltete ENAV im Jahr 2017 1,86 Millionen Flüge.

„Unter den technischen/operativen Werkzeugen, die die Luftfahrtwelt implementieren wird, um diese Verkehrsprognosen zu verwalten, stellt der Data-Link im Bereich der Luftfahrttelekommunikation das revolutionärste Werkzeug dar, das einen konsolidierten „Modus Operandi“ mit dem Ziel modifiziert, einen Beitrag zu leisten den Luftverkehr immer effizienter und, wie es bei jeder ihn betreffenden Veränderung sein muss, sicherer zu machen. Die endgültige Implementierung dieser Plattform erfolgte schrittweise und nach großen Investitionen und rund 10 Jahren Experimentieren mit der entsprechenden Ausbildung des Bedienpersonals. 19 Datenfunk-Bodenstationen wurden gebaut und neue Software auf allen Arbeitsplätzen der Fluglotsen installiert.

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