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Draghi-Effekt an der Börse und Piazza Affari erholt sich im Sog der Banken um 4,2 %: Mps +43 %

Die Ankündigung des Präsidenten der EZB zu möglichen neuen geldpolitischen Interventionen im März und vor allem zur Solidität der italienischen Banken verleiht den Börsen und vor allem der Piazza Affari neues Leben, die dank der Erfolge von Mps (+4,2) um 43 % zulegt %) aber auch von Unicredit, Intesa, Popolari und FCA – Down in the FtseMib only Saipem – Spreads down – Case Db

Draghi-Effekt an der Börse und Piazza Affari erholt sich im Sog der Banken um 4,2 %: Mps +43 %

TASCHEN ZUR RETTUNG FOLGENDER DRACHEN. SUPERSTAR BANKS, GUINNESS MPS 

Dem Draghi-Effekt gelang es, den dramatischen Absturz der europäischen Börsen zu stoppen. Im Einklang mit den Markt- und Analystenerwartungen ließ die Europäische Zentralbank die Zinssätze am Ende der geldpolitischen Ratstagung unverändert. Vor allem aber rechnete der EZB-Präsident damit, dass das Frankfurter Institut im März alle möglichen Schritte unternehmen werde, um dem Rückgang der Inflation, die unter Null fallen könnte, entgegenzuwirken. Darüber hinaus betonte der römische Bankier, dass die Forderungen der EZB an italienische Banken nicht auf Kapitalerhöhungen oder die Stärkung der Reserven abzielen.

Im Zuge von Draghis Worten hat die Piazza Affari dem Abwärtstrend den Rücken gekehrt. Die Mailänder Börse schloss mit einem Plus von 4,20 % und überwand die Marke von 18,500 Punkten (der Ftse Mib-Index schloss bei 18.723). Aus dem Guinness-Buch der Rekorde: Die Kehrtwende Berg Paschi: +43,14 % auf 0,73 Euro, über den Tiefstständen vom Mittwoch.

Auch die anderen europäischen Listen schnitten gut ab: Paris und Madrid +1,97 %, London +1,77 %. Auch Frankfurt schnitt trotz des starken Rückgangs gut ab +1,94 % Deutsche Bank -3,05%.  

Sogar an der Wall Street wird die Erholung im Laufe der Minuten kräftiger, auch angetrieben durch die Gewinne der Energieunternehmen, wiederum unterstützt durch den Anstieg der Ölpreise: WTI ist um 2 % auf 29 Dollar pro Barrel gestiegen. Brent steigt um 3 % auf 28,7 Dollar. In Mailand Eni Im Finale legt er zu und steigt um 3 % auf 12,55 Euro.

Der S&P500-Index, der gestern auf den tiefsten Stand seit April 2014 fiel, steigt um 1 % auf 1877 Punkte. Der Dow Jones stieg um 1,1 % auf 15.950 Punkte, der Nasdaq um 0,8 % auf 4505 Punkte.

Draghis Worte bremsten den Euro um -0,7 % gegenüber dem Dollar. Der Alarm am Vorabend unserer Staatsanleihen ist verstummt: Der Spread ist um 6 Punkte auf 110 gesunken, die Rendite der zehnjährigen BTP ist auf 1,56 % gesunken. Das Klima der Unsicherheit führt jedoch weiterhin zu Käufen deutscher Bundesanleihen, deren Rendite auf 0,4840 % gesunken ist, und von Gold, die knapp unter 1.100 Dollar pro Unze liegen.

Der Sprint von der Piazza Affari wurde durch die Sicherheiten der unterstützten Banken vorangetrieben, aber auch durch Draghi, durch die Zusicherungen des Premierministers Matteo Renzi und des Wirtschaftsministers Pier Carlo Padoan über die Solidität des Sektors. Die Titel liegen hinter Mps Karige +29,84 %, gefolgt von +11 % von Bper und von +10,3 % v Banco Popolare. Auch die großen Namen feiern ein klares Comeback Intesa +4,9 % und Unicredit +7,9 % und die beliebtesten: bpm+4,4% e Standortbanking + 5,7%.

Auf der Piazza Affari erholten sich 38 der 40 Blue Chips des FtseMib, ein Zeichen dafür, dass der Anstieg alle Sektoren betrifft, insbesondere den Bankensektor. Gute Aufstiege für die Agnelli-Galaxie: Fiat Chrysler erzielt einen Zuwachs von 6,37 %, Ferrari Salz um 3,59 %. Auch gut Mediaset +5 % und Telecom Italien +2,5 %. Ganz gegen den Trend Saipem, das an dem Tag, an dem der Vorstand über den Preis der 6 Milliarden schweren Kapitalerhöhung entscheiden soll, die am Montag beginnen wird, weitere 3,5 % verlor. 

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