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Indonesien ist der aufstrebende Markt für E-Commerce

In Indonesien soll der Business-to-Consumer-E-Commerce in Südostasien bis 2020 um mindestens das Fünffache seines derzeitigen Volumens wachsen.

Indonesien ist der aufstrebende Markt für E-Commerce

Im Großraum Südostasien – zehn Länder und eine Bevölkerung von 600 Millionen Menschen – wird Online-Shopping zum Massenphänomen und Indonesien stellt den vielversprechendsten Markt dar. Wie China vor einigen Jahren erlebt auch die Vernunft einen rasanten Anstieg des Internetzugriffs und ein epochaler Wandel im Einkaufsverhalten einer aufstrebenden Mittelschicht zeichnet sich ab. Laut einem aktuellen Bericht der Investmentbank USB soll der Business-to-Consumer-E-Commerce in Südostasien bis 2020 um mindestens das Fünffache seines derzeitigen Volumens wachsen.

E-Commerce hat sich derzeit am stärksten in Thailand und auf den Philippinen etabliert, Experten weisen jedoch darauf hin, dass Indonesien der Markt ist, den Investoren trotz des derzeit bescheidenen Volumens an Online-Verkäufen am positivsten sehen. Diese Hoffnung wird durch Daten über den stetigen Anstieg der Internetnutzer geschürt, die bis Ende 125 voraussichtlich 2015 Millionen erreichen werden. Das Wachstum des E-Commerce in Südostasien scheint die Verbreitung erschwinglicher Smartphones angekurbelt zu haben, was viele dazu veranlasst hat, sich eines zuzulegen erster Vorgeschmack auf das Internet über einen Handybildschirm. Der aufstrebende Stern des indonesischen E-Commerce heißt Tokopedia, ein virtueller Marktplatz, der es Benutzern ermöglicht, Online-Shops zu eröffnen und kommerzielle Transaktionen durchzuführen.

Im Oktober erhielt der Standort von der japanischen Investmentbank SoftBank und dem US-Unternehmen Sequoia Capital einen Kredit über hundert Millionen Dollar. Aber so optimistisch die Prognosen auch sind, es ist noch ein langer Weg: In Südostasien macht der E-Commerce derzeit nur 0,2 % des Einzelhandelsumsatzes aus, gegenüber 8 % in China und 8,7 % in den Vereinigten Staaten.


Anhänge: Der Artikel der Bangkok Post

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