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Es ist die exklusivste Einkaufsstraße in Hongkong

Teuerste Handelsader der Welt ist Causeway Bay in der ehemaligen britischen Kolonie: Die Quadratmetermiete liegt bei knapp 25 Euro im Jahr – auf Platz zwei folgt die Fifth Avenue in New York mit über 20 Euro – die Champs Élysées knapp darüber 13 Euro, aber die Mieten in der französischen Einkaufsstraße sind in einem Jahr um 38 % gestiegen

Es ist die exklusivste Einkaufsstraße in Hongkong

Im zweiten Jahr in Folge bleibt Causeway Bay in Hongkong die teuerste Einkaufsstraße der Welt. Silbermedaille für die New Yorker Fifth Avenue. Unterste Stufe des Podiums für die Champs Élysées in Paris. New Bond Street in London und Ginza in Tokio belegen die Plätze vier und fünf in der Sonderwertung von Cushman & Wakefield.

Laut der Studie muss man in Causeway Bay für die Anmietung eines Quadratmeters durchschnittlich fast 25 Euro im Jahr ausgeben, was einem Wachstum von 14,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Eine Steigerung hänge „an die anhaltende Nachfrage von Luxusgeschäften“, ein Schaufenster auf die prestigeträchtige Einkaufsstraße zu setzen.

Sozusagen günstiger, ein Geschäft auf der Fifth Avenue zu eröffnen: Der Quadratmeterpreis beträgt 20700 Euro im Jahr, ein Plus von 3,7 %. Eine bescheidene Steigerung, insbesondere im Vergleich zum Vorjahr (knapp 11 %). aufgrund "eines weniger günstigen Wirtschaftsklimas und der Angebotsausweitung in Ländern wie Brasilien".

Die Zahlen in Paris sind viel niedriger – knapp über 13 Euro – aber die Mietpreise auf den Champs Élysées steigen schnell: +38,5 % in diesem Jahr, nach +30 % im Jahr 2012. Das Problem in diesen Teilen ist, dass die Mieten beginnen auslaufen: „Öffnungen sind jetzt selten, was die teuersten Strecken betrifft, und Gelegenheiten sind fast nicht vorhanden“, sagt Cushman & Wakefield France.

Für 2014 rechnet das Studienzentrum damit, dass die Mietwerte (mit Ausnahme der stark von der Krise betroffenen Länder wie Griechenland und Irland) weltweit „stabil bleiben oder im Zuge der Erholung, des starken Markenwettbewerbs, weiter wachsen die sogenannte „Fast-Fashion“ (vor allem H&M und Zara) oder Luxus und nicht zuletzt das fehlende Angebot an besten Lagen in den Einkaufsstraßen.

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