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Dieselgate, neue Ermittlungen gegen den Volkswagen-Chef

Laut den Richtern der Staatsanwaltschaft Stuttgart hat Mueller nach dem Skandal „wissentlich die Veröffentlichung von Informationen hinausgezögert“ und damit Markttrends manipuliert.

Dieselgate, neue Ermittlungen gegen den Volkswagen-Chef

Mitten im Abgaskrieg kommt eine neue Kachel für Volkswagen. Die deutsche Justiz hat bekannt gegeben, dass sie ein neues Ermittlungsverfahren gegen den Geschäftsführer des Konzerns, Matthias Müller, eingeleitet hat. Die Hypothese der Ermittler lautet, dass der Manager nach dem Dieselgate-Skandal, der den deutschen Autobauer erfasste, gemeinsam mit anderen den Markt manipulierte.

Insbesondere habe Mueller, so die Richter der Staatsanwaltschaft Stuttgart, "wissentlich die Veröffentlichung von Informationen verzögert" und damit die finanziellen Folgen für die Porsche SE, die Holdinggesellschaft des weltweit führenden Automobilherstellers, verändert.

Inzwischen ist aus Deutschland ein neuer Torpedo gegen Fiat Chrysler eingetroffen. Das Handelsblatt schreibt, Italien hätte laut EU-Kommission die illegalen Vorrichtungen zur Manipulation von Emissionen in FCA-Dieselautos freiwillig ignoriert.

Aus diesem Grund wird Brüssel morgen ein Verfahren gegen unser Land einleiten. Die Zeitung weist darauf hin, dass weder von der FCA noch von der italienischen Regierung eine Stellungnahme eingeholt werden konnte.

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