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Dieselgate: BlackRock verlangt von Volkswagen 2 Milliarden

Gleichzeitig kündigte Tilp auch an, rechtliche Schritte einzuleiten, um den Anlegern eine Gesamtentschädigung von rund 3 Milliarden zu garantieren – Insgesamt könnten dem deutschen Unternehmen laut Rechtsquellen Schadensersatzforderungen zwischen 5 und 8 Milliarden Euro drohen.

Dieselgate: BlackRock verlangt von Volkswagen 2 Milliarden

Blackrock, einer der größten Investmentfonds der Welt und einer der Großaktionäre von Volkswagen, hat beschlossen, sich anderen Aktionären anzuschließen und wegen des Dieselgate-Skandals von dem deutschen Unternehmen Schadensersatz in Höhe von zwei Milliarden Euro zu fordern. 

Morgen wird eine Anwaltskanzlei, die 100 Investoren vertritt, die Klage gegen Volkswagen bei einem Gericht in Niedersachsen, der Heimatregion des Autoherstellers, einreichen.

„Im Namen seiner Investoren hat Blackrock zusammen mit anderen institutionellen Investoren rechtliche Schritte gegen Volkswagen eingeleitet, weil es die Verwendung von Geräten zur Manipulation von Abgastests nicht offengelegt hat“, sagte ein Fondssprecher der Financial Times.
Es sei daran erinnert, dass BlackRock nach der Qatar Investment Authority mit einem Anteil von 3,35 % der zweitgrößte Privatinvestor der Gruppe in Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und der achtgrößte Aktionär in Stammaktien ist.

Auch State Street, Nodea Asset Management, das California State Teachers' Retirement System (Calstrs) und der Greater Manchester Pension Fund werden den Wolfsburger gemeinsam mit dem US-Giganten verklagen.

Gleichzeitig kündigte auch Tilp, das 250 Volkswagen-Aktien vertritt, an, rechtliche Schritte einleiten zu wollen, um den Anlegern eine Gesamtentschädigung von rund 3 Milliarden zu garantieren. Insgesamt könnten dem deutschen Unternehmen laut Rechtsquellen Schadensersatzforderungen zwischen 5 und 8 Milliarden Euro drohen.

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