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Deutsche Bank und Derivate, 12 Milliarden versteckte Verluste im Jahr 2009

Drei ehemalige Führungskräfte des deutschen Bankenriesen reichten bei den US-Behörden Klage ein und beschuldigten die Bank, im Jahr 2009 Verluste bei Derivaten in Höhe von 12 Milliarden Dollar versteckt zu haben – Die Geschichte betrifft auch den amerikanischen Finanzier Warren Buffett.

Deutsche Bank und Derivate, 12 Milliarden versteckte Verluste im Jahr 2009

Skandal rein Deutsche Bank. Drei ehemalige Führungskräfte des deutschen Bankenriesen haben bei den US-Behörden Klage eingereicht und der Bank Vorwürfe gemacht 2009 versteckte Verluste aus Derivaten in Höhe von 12 Milliarden Dollar (9,2 Milliarden Euro), wodurch vermieden wird, die Berliner Regierung um eine Intervention zu bitten. Der Abgrund in den Konten hätte das Institut einen Schritt vor der Pleite gebracht, die nur mit einer massiven Kapitalspritze abgewendet werden konnte. Die Nachricht wurde von der Financial Times veröffentlicht.

Die Vorwürfe seien laut der britischen Zeitung zu unterschiedlichen Zeitpunkten zwischen 2010 und 2011 erhoben worden und unabhängig voneinander. Die drei ehemaligen Führungskräfte verbrachten Stunden mit Beamten der SEC (der amerikanischen Consob) und zwei von ihnen gaben bekannt, dass sie aus der Bank geworfen worden waren, nachdem sie ihre Befürchtungen über die Situation zum Ausdruck gebracht hatten.

Die Geschichte beinhaltet auch der amerikanische Finanzier Warren Buffett, weil die Deutsche Bank den Vorwürfen zufolge den Wert der von Berkshire Hathaway (Buffetts Riese) abgeschlossenen Versicherungen auf einigen Positionen nicht korrekt berechnet hat. 

Das Institut entgegnete in einer Erklärung, dass die zweieinhalb Jahre alten Vorwürfe nach langwieriger Untersuchung im Juni 2011 öffentlich erhoben worden seien und sich als haltlos erwiesen hätten. 

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