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Zölle, Öl und Italien-Risiko halten die Aktienmärkte unruhig

„Wir gewinnen“ twittert Trump, doch der chinesische Gegenzug bei den Zöllen beunruhigt die Märkte, auch wenn für die europäischen Börsen ein positiver Wochenstart erwartet wird – In Italien sollte man die BTPs und den Spread aber auch auf die im Auge behalten Wertentwicklung von Bank- und Versicherungspapieren

Zölle, Öl und Italien-Risiko halten die Aktienmärkte unruhig

Krieg der Aufgaben , Italienisches Wirtschaftsmanöver und Spannungen an der Quelle der Öl. Das sind die heißen geopolitischen Themen dieser heiklen Mittsommerwoche.

"Kommt schon Jungs, wir gewinnen." Also noch ein weiterer Tweet des Präsidenten Trumpf als Reaktion auf Chinas Entscheidung, Zölle in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar auf US-Importe zu erheben. „Ein schwacher Schachzug – frohlockt der Präsident – ​​Unsere Zölle funktionieren“ und verglich die Erfolge der Wall Street mit dem Niedergang der chinesischen Märkte.

Als Antwort heute morgen die China Daily, das inoffizielle Organ der Partei, veröffentlicht einen persönlichen Angriff auf Trump mit dem Titel „ein Straßenschläger, der sich der Erpressung und Erpressung verschrieben hat. Ein Land zu regieren ist etwas ganz anderes als Geschäfte zu machen.“

Unterdessen die Zentralbank von Peking es erhöhte seine Verteidigung gegen Spekulationen auf den Yuan (derzeit stabil) und milderte die Kreditklemme, um die Aktienmärkte nach einer schwarzen Woche mit Verlusten von -3 % in Hongkong bis -6 % in Shanghai-Shenzhen zu stützen. Der Schritt blieb jedoch ohne Wirkung: Nach einem anfänglichen Anstieg verlor der Csi-Index 0,8 %, Hongkong und Sydney legten zu (+0,5 %).

In der Zwischenzeit geht der Marsch heute Morgen weiter Dollar: l'euro wird bei 1,1573 gehandelt.

Für die europäischen Börsen wird eine positive Eröffnung erwartet (Mailand +0,4%). Der Sentix Investor Confidence Index, das EZB-Bulletin und die Orders der deutschen Industrie sind heute fällig.

Heißer Tag auch für den italienischen Markt. Die Scheinwerfer konzentrieren sich auf das Halten von Staatsanleihen, auf die Wertentwicklung der Verbreitung und folglich weiterHaltung der Anleger auf Banken und Versicherungsunternehmen, die Sektoren, die am empfindlichsten auf die Geschicke von BTPs reagieren. Die Unsicherheiten über die öffentlichen Finanzen und die Ausrichtung der Regierung, unter anderem über das Schicksal von Großwerken gespalten, haben bereits dramatische Auswirkungen.

Ab Mitte Mai die Rendite zehnjähriger BTPsIch wuchs um 50 %, kurzfristige – weniger geschützt durch die fortschreitende Schließung des EZB-Schirms – explodierten. DER Die Zinsen für fünfjährige Anleihen sind tatsächlich um 160 % gestiegen und die zweijährigen sind die einzigen unter den wichtigsten EU-Ländern mit einer positiven Rendite. Die Credit Suisse hat berechnet, dass die jüngste Erhöhung des Spreads mit Deutschland 3 Milliarden in die Bilanzen italienischer Banken gebrannt hat. Angefangen bei Unicredit (eine volle Milliarde) und Intesa (850 Millionen, -7% an der Börse trotz gutem Quartal).

Die Performance seit Jahresbeginn ist nahezu unverändert. Der Juli endete bei etwa 2,70 %.

Im Rampenlicht der Woche stehen die Quartalsabschlüsse von Unicredit e Bper, morgen raus. Am Donnerstag sind Unipol und Unipol Sai an der Reihe. Außerhalb des Finanzsektors folgen die Pirelli-Konten morgen.

Die Bot-Auktion ist für Freitag geplant.

Die Vorderseite ist auch warm Öl. Brent stieg auf 73,62 Dollar (+41 Cent), Wti auf 68.82. Überraschenderweise hat Saudi-Arabien die Produktion letzte Woche um 200 Barrel gedrosselt.

Es trägt dazu bei, das Bild aufzurütteln das gescheiterte Attentat auf den venezolanischen Präsidenten Maduro und vor allem die Einführung der ersten Sanktionen gegen den Iran. Das Ölembargo tritt erst im November in Kraft, aber ab heute müssen westliche Unternehmen ihre Verträge mit Teheran unterbrechen: Die Folgen für Airbus und Renault werden schwerwiegend sein.

An der Marktfront ist die brillante Quartalsperformance von Berkshire Hathaway: Gewinn verdreifacht dank der (gewonnenen) Wette auf Apple, dessen Firma Warren Buffett nun der zweitgrößte Anteilseigner ist.

Währenddessen geht die Quartalsernte weiter: Snap, CVS, Viacom, Marriott. Vor allem aber Walt Disney und 21st Century Fox, die Protagonisten dergrößte Deal des Jahres.

Schließlich die Zentralbanken. Nach den wichtigsten Treffen treffen sich die Chefs der Reserve Bank of Australia and New Zealand. Im Anschluss an die Sitzung der argentinischen Zentralbank engagierte sich eine wilde Straffung (Zinssätze bei 40%), um das Vertrauen des Währungsfonds zurückzugewinnen.

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