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EU-Krise, Ironie im Netz

Hier eine lustige Geschichte, die seit einigen Tagen im Netz kursiert, eine nette Lösung für die Schuldenkrise…

EU-Krise, Ironie im Netz

Während Ökonomen aus aller Welt über das Rezept zur Euro-Rettung streiten und die berühmte Troika nichts anderes tut, als Griechenland neue Blutvergießen aufzuerlegen mit dem hehren Ziel, seinen Zahlungsausfall zu vermeiden, kursiert eine alternative Lösung im Netz. Nichts weiter als eine lustige Geschichte, aber vielleicht auch eine Inspirationsquelle für mögliche zukünftige Wege.

Hier ist sie: 

Es ist ein düsterer Tag in einer Kleinstadt, es regnet und die Straßen sind menschenleer. Die Zeiten sind schlecht, alle haben Schulden und leben spartanisch. Eines Tages kommt ein deutscher Tourist und macht Station in einem kleinen Hotel. Er sagt dem Besitzer, dass er sich die Zimmer gerne ansehen möchte und vielleicht über Nacht bleiben wird und legt einen 100-Euro-Schein als Pfand auf den Empfangstresen. Der Eigentümer gibt ihm die Schlüssel, damit er zwischen einigen Zimmern wählen kann.

1. Als der Tourist die Treppe hinaufsteigt, nimmt der Hotelbesitzer den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger, und begleicht seine Schulden.

2. Der Metzger nimmt die 100 Euro und rennt zum Bauern, um seine Schuld zu begleichen.

3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und läuft zur Begleichung der Rechnung zur landwirtschaftlichen Genossenschaft.

4. Hier nimmt der Manager die 100 Euro und rennt zur Taverne und bezahlt die Rechnung für seine Getränke.

5. Der Wirt gibt einer Prostituierten, die am Schanktisch sitzt, den Schein und begleicht damit ihre Schuld für auf Kredit bezogene Leistungen.

6. Die Prostituierte rennt mit den 100 Euro ins Hotel und begleicht die Rechnung für die Anmietung des Arbeitszimmers.

7. Der Hotelier legt die 100 Euro zurück auf den Empfangstresen. In diesem Moment geht der Tourist nach unten, nimmt sein Geld zurück und geht mit den Worten, dass ihm die Zimmer nicht gefallen, und verlässt die Stadt.

Ergebnis:

– Niemand hat etwas produziert.

– Niemand hat etwas gewonnen.

– Alle haben ihre Schulden abbezahlt und blicken optimistischer in die Zukunft.

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