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Nachhaltiges Wachstum und Entwicklung: Die Rolle der Genossenschaften

Bis Dezember wird im Rahmen des Arbeitsprogramms des italienischen Semesters der Präsidentschaft der Europäischen Union eine von der Allianz der italienischen Genossenschaften geförderte Sitzungsreihe stattfinden. - Im gesamten Staatsgebiet werden fünf politische Veranstaltungen stattfinden. - Nach Angaben von Censis In Italien beträgt der Beitrag der Genossenschaften zum BIP 8 %.

Nachhaltiges Wachstum und Entwicklung: Die Rolle der Genossenschaften

Der von der Allianz italienischer Genossenschaften im Rahmen des Arbeitsprogramms des italienischen Semesters der Präsidentschaft der Europäischen Union geförderte Sitzungszyklus. Von September bis Dezember finden im ganzen Land fünf politische Veranstaltungen statt. Ziel dieser Tagungsreihe ist es, den Mehrwert hervorzuheben, den das genossenschaftliche Geschäftsmodell für die Prozesse des Wirtschaftswachstums und der nachhaltigen Entwicklung in Entwicklungsländern bieten kann.

Der von Euricse und der International Cooperative Alliance (ICA) herausgegebene World Cooperative Monitor zeigt, dass die 300 größten Genossenschaftsunternehmen mit einem Gesamtumsatz von über 2 Billionen Dollar pro Jahr zum globalen Wachstum beitragen. Nach Angaben von Censis beträgt der Beitrag der Genossenschaften zum nationalen BIP in Italien 8 %.

„Die Entwicklungszusammenarbeit verändert sich rasant“, heißt es in der Mitteilung der Genossenschaften. Die Europäische Kommission veröffentlichte eine Mitteilung über die Rolle des Privatsektors in internationalen Entwicklungsprozessen und im August wurde die Reform des Gesetzes 49/87, das die italienische Entwicklungszusammenarbeit regelt, verabschiedet. Der Kern dieses neuen Paradigmas ist Partnerschaft. Auch Unternehmen können durch neue Geschäftsmöglichkeiten ihren eigenen Beitrag zur Entwicklung des produktiven Wirtschaftsgefüges der Partnerländer leisten.“ 

Laut den Organisatoren der Veranstaltung „besteht Bedarf an einem privaten Sektor, der selbst in den ärmsten Ländern investiert und zum Aufbau einer nachhaltigen Wirtschaft beiträgt.“ Wir brauchen einen privaten Sektor, der in der Lage ist, zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und mit seiner eigenen technisch-sektoralen Expertise die Erfahrungen und Maßnahmen von NGOs und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu ergänzen, die den Kontext der lokalen Gesellschaften bereits kennen. Viele Organisationen der internationalen Zusammenarbeit orientieren sich in erster Linie am Geschäftsmodell der Genossenschaftsbewegung, da es Prinzipien der Solidarität und unternehmerischer Effizienz vereint.“

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