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Crédit Agricole: Vorsorge für Ärger in den USA, Titel sinkt in Paris

Die bei der Rechnungslegung angekommene Ankündigung neuer Rückstellungen für den US-Streit zieht die Aktie des Instituts nach unten – die Unklarheit über die Erneuerung der Governance wiegt ebenfalls.

Crédit Agricole: Vorsorge für Ärger in den USA, Titel sinkt in Paris

Verlusttag für Crédit Agricole an der Börse Paris. Die Aktie des französischen Instituts, die durch die Bekanntgabe neuer Rückstellungen für den Streit in den USA nach unten gezogen wurde, gab am frühen Nachmittag sogar um mehr als 11 % auf 12,76 Euro je Aktie nach.

Bei der Präsentation des Halbjahresabschlusses gab CEO Philippe Brassac bekannt, dass er die Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten um 350 Millionen Euro erhöht habe, als Teil fortgeschrittener Gespräche mit den USA über Zahlungen in Dollar an Länder, die einem Handelsembargo unterliegen Washington. Im vergangenen Jahr musste Bnp Paribas für einen ähnlichen Streit eine Höchststrafe von 6,6 Milliarden Euro zahlen, obwohl Crédit Agricole bereits angekündigt hat, dass die Höhe seiner Strafe niedriger sein wird.

Abgesehen von diesen außerordentlichen Posten entsprach der Jahresabschluss des französischen Instituts mit einem Wachstum von XNUMX den Prognosen der Analysten 34 % des Nettogewinns, die auf 2,7 Milliarden Euro stieg.

Auch die Verzögerung der im September 2013 angekündigten Reorganisation belastet die Aktie des Konzerns: Laut Analysten der Credit Suisse setzt beispielsweise «die Unklarheit über die künftige Governance-Struktur» des Crédit Agricole die Aktie unter Druck. 

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