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Citylife, das die Umstrukturierung der Beteiligung vorantreibt. Generali steigt auf 100 Prozent, die Allianz bereitet den Ausstieg vor

Citylife, ein Entwicklungsprojekt im Bereich der Mailänder Messe und eine der wichtigsten Neuentwicklungen von Immobilien in Italien, schreitet zur Umstrukturierung der Beteiligungen voran. Die beiden derzeit beteiligten Aktionäre sollten ihre Beteiligung ändern: Generali steigt von 67 % auf 100 % der Aktionärsstruktur auf, während Allianz aussteigen würde.

Citylife, das die Umstrukturierung der Beteiligung vorantreibt. Generali steigt auf 100 Prozent, die Allianz bereitet den Ausstieg vor

Citylife fährt mit der Umstrukturierung seiner Beteiligung fort und gibt die Nachricht an die Banken weiter, die das Entwicklungsprojekt im Fiera-Gebiet in Mailand finanzieren könnten. Eine der wichtigsten Immobiliensanierungen in Italien, die bedeutende Namen der internationalen Architektur umfasst: Zaha Hadid, Arata Isozaki und Daniel Libeskind.

Heute hat das Projekt die Generali Versicherungsgruppe als Hauptaktionär mit 67 % der Anteile, unterstützt von der Allianz (mit den restlichen 33 %). Aber Gerüchten zufolge soll Generali auf 100% der Beteiligungsstruktur aufsteigen, während die Allianz den Ausstieg anstreben würde.

Einer der Knotenpunkte des Mailänder Immobilienprojekts bleiben die Bankdarlehen mit dem von EuroHypo, Banca Imi, Bpm, Credit Agricole, Mediobanca und Unicredit gebildeten Pool. Die Institute haben 100 % von Citylife zugesagt. Bald laufen 353 Millionen der 761 Millionen Schulden (von 1,6 Milliarden Kreditlinien) aus und das Unternehmen hat Gespräche über eine Umschuldung aufgenommen.

Der Citylife-Plan begann Ende 2005, als er grünes Licht von der Gemeinde erhielt. Das Projekt zielte auf die Sanierung einer Fläche von über 365 Quadratmetern innerhalb des historischen Fiera-Viertels in Mailand ab. Den Zuschlag hatte ein Konsortium aus den großen italienischen Versicherern erhalten, das über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung stellte. Zu den Hauptaktionären gehörten damals die deutsche Gruppe Allianz, Generali und Immobiliare Milano Assicurazioni im Besitz der Fonsai-Gruppe von Salvatore Ligresti sowie Lamaro im Besitz der Familie Toti.

Heute, 8 Jahre später, sind nur noch Generali und Allianz die Partner in diesem Projekt und die bevorstehende Unternehmensumstrukturierung, die von den jeweiligen Verwaltungsräten ratifiziert werden könnte, könnte daher die Karten weiter mischen.

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