Teilen

Kino: Eastwood auf FIRST Arte mit Richard Jewell

Der Regisseur erzählt die wahre Geschichte des Mannes, der während der Olympischen Spiele 96 in Atlanta beinahe einen Anschlag vereitelt hätte und trotzdem des Terrorismus beschuldigt wurde.

Kino: Eastwood auf FIRST Arte mit Richard Jewell

Das Zeitlose Clint Eastwood schlägt wieder zu. Wieder einmal erzählt der Doyen des Stars and Stripes-Kinos, wie es ihm oft passiert, eine Geschichte, die wirklich passiert ist: die unglaubliche Geschichte von Richard Jewell, ein US-Bürger, der bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta beinahe einen Anschlag vereitelt hätte und dem dennoch Terrorismus vorgeworfen wurde.

Tatsächlich wird Richard Jewell, so heißt der Protagonist und auch der Film, zunächst als Held bejubelt, kurz darauf aber dank des im Dunkeln tappenden FBI er wird zunächst als möglicher Täter des Anschlags verdächtigt und dann ermittelt. Der Film wird rezensiert am ERSTEN Art von Patrizio Rossano, der zwar die hervorragende Rekonstruktion anerkennt, aber keine allzu hohe Punktzahl vergibt: Der Film ist nicht dazu bestimmt, in der Geschichte zu bleiben, auch wenn er eine schreckliche mediale und menschliche Geschichte ins Rampenlicht rückt, die an den italienischen Fall erinnert von Enzo Tortora.

„Dieser Film – sagt Rossano – ist eine gigantische Anklage gegen ‚die beiden stärksten Mächte der Welt: die Regierung der Vereinigten Staaten und die Presse‘, wie Jewells Verteidiger es ausdrückt. Um uns daran zu erinnern, brauchen wir uns nicht mit dramatischen Ereignissen auf der internationalen Bühne zu beschäftigen: Denken Sie nur an den Krieg im Irak.“

Bewertung