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Carrefour und Fnac-Darty, Fusionsversuche

Die französischen und deutschen Konzerne haben eine Vereinbarung über den gemeinsamen Einkauf von Elektro- und Haushaltsgeräten getroffen, die einen regelrechten Vormarsch in Richtung der von allen Anbietern gefürchteten Fusion von Carrefour und Fnac-Darty einzuläuten scheint

Carrefour und Fnac-Darty, Fusionsversuche

Carrefour und Fnac-Darty gaben am 1. Dezember bekannt, dass sie ab 2018 – vorerst – alle Käufe von elektronischen Geräten und Haushaltsgeräten bündeln werden, und diese Vereinbarung wird laut Oddo BHF Asset Management der BHF Bank voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt eintreffen Zusammenschluss. In Wirklichkeit halten sich diese Gerüchte aus den deutsch-französischen Finanzkreisen (wir dürfen nicht vergessen, dass Ceconomic-Mediamarkt, die Unterhaltungselektroniksparte der Metro AG, im Juli die Kontrolle über 24,33 % von Fnac-Darty übernommen hat) schon seit mehreren Monaten. Aus zwei Gründen: weil die Konkurrenten Casino und Auchan bereits gemeinsame Einkaufsverträge mit Conforama bzw. Boulanger abgeschlossen haben. Und dann, weil kurz vor der Übernahme durch den deutschen Kontrollriesen Fnac-Darty ein Austausch von Managern an der Spitze der französischen Vertriebsgruppen stattfand, der zukünftige Veränderungen enthüllte.

Heute ist tatsächlich Alexandre Bompard an der Spitze von Carrefour, der gerade von Fnac-Darty zurückgetreten ist. Und anstelle von Bompard kommt hier Enrique Martinez, der Fnac-Darty befehligt. Als die deutschen und französischen Journalisten die Chefs von Ceconomic um weitere Informationen zur Übernahme von Fnac-Darty gebeten hatten, hatten sie diesen Satz gezischt gehört. "Es ist nur eine Finanztransaktion." Ein paar Monate später ist hier die Ablehnung. Anders als eine Finanzoperation behauptet sie sich in Frankfurt und Paris. Ein wahrer Marsch einer langsamen, aber unvermeidlichen Annäherung an eine Konzentration, die alle Lieferanten sehr fürchten.

Seit dem Blog von Paola Guidi

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