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ROMA MEISTERSCHAFT – Latium und Rom: Emilian fordert auf dem Weg zur Champions League heraus

RÖMISCHE MEISTERSCHAFT - Lazio und Roms Wunsch nach der Champions League geht durch Emilia: Piolis Team empfängt das stolze Parma von Donadoni und die Romanisten besuchen Sassuolo - Beide müssen punkten, weil Benitez' Napoli lauert - Illustre Abwesenheiten im Lazio-Haus - Die Doumbia Der Fall Totti und der Fall Totti erregen die Giallorossi

ROMA MEISTERSCHAFT – Latium und Rom: Emilian fordert auf dem Weg zur Champions League heraus

Die Sterne oder der Staub. Lazio und Rom können noch den Himmel erreichen, finden sich aber auch im Fegefeuer der Europa League wieder. Was vor allem für die Giallorossi fast wie die Hölle schmecken würde: Aus der Champions League herauszukommen, nachdem man um den Scudetto gekämpft hat, wäre wirklich sensationell. Aber auch die Biancocelesti haben sich mittlerweile an den zweiten Platz gewöhnt und wollen ihn sich nicht mehr entgehen lassen. Kurz gesagt, der Kampf ist schön und spannend, zumal der neu gefundene Napoli hinter ihnen steht, zweifellos das Team in der besten Form des Trios. Während sie auf die Azzurri warten (morgiges Spiel gegen Empoli), müssen die Römer unbedingt zum Sieg zurückkehren. 

Die Schicht unter der Woche sollte, zumindest auf dem Papier, keine besonderen Fallstricke bieten, aber heutzutage ist es gut, nicht zu sehr auf der Hut zu sein. Dasselbe gilt für beide: Lazio empfängt den stolzen Parma im Olimpico, Roma besucht den unentzifferbaren Sassuolo in Reggio Emilia. „Wir müssen sowohl gut aussehen als auch schlecht sein, nur so werden wir das Spiel gewinnen – erklärte Pioli auf der Pressekonferenz. – Gegen Chievo haben wir eine gute Leistung gezeigt, aber wir konnten es nicht schließen, also kam es zum Unentschieden. Auf jeden Fall dürfen wir nicht zu sehr auf die Tabelle schauen, sondern nur an uns denken, so sind wir hierher gekommen, ein Wechsel wäre falsch." 

Leicht gesagt, etwas weniger getan. Die Biancocelesti wissen, dass sie sich keine Fehltritte mehr leisten können, sonst riskieren sie, von ihren Verfolgern eingefangen zu werden. Pioli muss auch auf Mauri (Muskelprobleme) verzichten, eine schwere Abwesenheit, die zu denen von De Vrij, Parolo, Biglia und Cana hinzukommt. Außerdem geht es Klose, einem echten Fahrer, gar nicht gut: Für ihn nur die Bank. So wird Keita im Angriff spielen, in einem interessanten Dreizack mit Candreva und Felipe Anderson, wobei letzterer in den letzten Wochen etwas verhalten wirkte. Donadoni, der sich im Falle einer Niederlage aus der Serie A verabschieden wird, wird es mit dem üblichen 3-5-2 (Mittelstürmer Belfodil und Coda) mit einem weiteren illustren Skalp versuchen. 

Ein noch angespannteres Klima zuhause in Rom, wo das Gespenst der Europa League immer mehr Gestalt annimmt. Andererseits ist es bei diesen Ergebnissen (2 Unentschieden und 1 Niederlage unter den letzten 3) schon ein Wunder, noch im Champions-League-Bereich zu stehen… „Wir wollen vom Tabellenzweiten dorthin fahren – die Rede von Garcia. – Die Spieler wissen, was zu tun ist, man muss mit Gewalt gewinnen.“ Der französische Trainer strahlt Selbstvertrauen aus, ist sich aber der Heiterkeit des Augenblicks vollkommen bewusst. Das Team wirkt lustlos und mutlos, die Umgebung ist laut, ebenso wie ein Großteil der Umkleidekabinen. „Das stimmt nicht, die Jungs trainieren sehr gut – antwortete Garcia. - Manche Dinge sind nutzlos, sie tun nur weh. Welchen Sinn hatte es, Doumbia während der Pause zu filmen? Das ist für mich Wühlen im Müll.“ 

Der Hinweis bezieht sich auf ein im Netz aufgetauchtes Video, in dem der Ivorer in der Pause zwischen Inter und Roma aufgrund seines Trainingswillens sozusagen nicht glänzte. Kurz gesagt, das Boot ist undicht, aber nichts geht verloren. Heute Abend brauchen wir einen Sieg, ohne Wenn und Aber. Garcia, der gezwungen war, seine Stammverteidiger aufzugeben (Holebas hat Adduktorenschwäche und Maicon hätte sogar die Saison beenden können), könnte Totti auslassen, dessen Zukunft jedoch weiterhin für Diskussionen am römischen Äther sorgt. An seiner Stelle sollte Pjanic stehen, der den Trokar hinter dem Duo Gervinho-Ibarbo nach oben rückte. Di Francesco, der Ex, der in den gelb-roten Herzen geblieben ist, wird mit dem üblichen 3-4-3 antworten, allerdings ohne den gesperrten Berardi: Zusammen mit Zaza und Sansone wird es Platz für Floro Flores geben.  

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