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Richtungswechsel der Börsen auf den Flügeln der Eröffnungen von Merkel und Bernanke

Die Wall Street gibt der Piazza Affari und den europäischen Aktienmärkten Auftrieb nach Merkels Eröffnungen zur Stärkung des Rettungsfonds und nach Hinweisen der Fed auf die Möglichkeit neuer Liquiditätsspritzen und einer entgegenkommenden Geldpolitik – Bene Eni, Telecom Italia Media und Mediaset – The Btp -Bund-Spread fällt.

Richtungswechsel der Börsen auf den Flügeln der Eröffnungen von Merkel und Bernanke

MERKEL UND BERNANKE UNTERSTÜTZEN BÖRSE. AUF DEM SCUDI, ENI, GUT FÜR MEDIASET UND TIMEDIA

Am Nachmittag nehmen die Börsen wieder Ton auf. Der Ftse/Mib-Index erholt sich um +0,81 %, was auch durch die überraschende Verbesserung des Index unterstützt wird Verbrauchervertrauen des Bel Paese: 96,8, viel besser als die Prognosen von 93,5. Der Pariser Index stieg ebenfalls um +0,71 % und der London Footsie um +0,91 %. Der Frankfurter Dax führt das Rennen an: +1,31 % getrieben von der Verbesserung des Ifo, des Vertrauensindex, von jenseits des Rheins.

Aber der wirkliche Vorstoß zum Stier wird durch bestätigt Angela Merkel zum Wendepunkt in der deutschen Politik, der sich bereits am Wochenende abzeichnete. Die Bundeskanzlerin hat Deutschland zugestimmt, die 200 Milliarden an Mitteln, auf die der temporäre Rettungsfonds ESF bereits zugesagt hat, mit den 500 Milliarden seines dauerhaften Nachfolgers, des ESM-Staatssparfonds, der diesen Sommer in Betrieb gehen soll, zusammenzulegen.

Die Neuheit hat Staatsschuldenproblemen neues Leben eingehaucht. Die Verbesserung des zehnjährigen BTP verstärkt sich: Die Rendite fällt von 5,01 % am Freitagabend auf 5,07 %. Spread mit dem Bund unter 310 Basispunkten.

Auch die Renditen der amerikanischen 1,7-jährigen Anleihe fielen leicht und verloren 2,27 Basispunkte und rentierten mit XNUMX %. US-Staatsanleihen verringerten ihre Verluste nach Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke, der von einer Schwäche auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft sprach und Erwartungen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik auslöste.

Die Wall Street eröffnete höher, wobei der S&P-Index um 0,4 % stieg, der Dow Jones um 0,4 % und die Nasdaq um 0,7 % zulegten. In Europa laufen Autoaktien, wobei der Branchenindex um 1,7 zulegte, gefolgt von Chemieaktien (+1,6 %) und dem Öl- und Gassektor (+1,3 %). Inzwischen reduzieren die Banken ihre Verluste: Intesa -1,9 %, Pop. Mailand -0,7 %, Unicredit und Monte Paschi trotzen dem Trend mit +0,1 % und +0,3 % auf der zweiten Hypothese des Verkaufs von 60 % von Biverbanca. Unter den Versicherungsunternehmen gewinnt Generali 0,08 %.

Enel Green Power bleibt mit einem Plus von 0,35 % positiv. Nach dem am Freitag vorgestellten neuen Businessplan hat der französische Broker Natixis die Kaufempfehlung ausgesprochen. Auf der anderen Seite ist Enel um -0,1 % gesunken, A2A ist um -0,86 % schlechter. Unter den Industriellen fällt Finmeccanica um -1,47 %; Fiat hingegen schnitt mit +1,33 % gut ab. Impregilo gewinnt 2,9 %, nachdem Salini bekannt gab, dass es seinen Anteil auf 25,3 % des Kapitals erhöht hat. Auch Mediaset stieg, getroffen heute von der sensationellen Aufsicht der Nicht-Erneuerung der Web-Domain .com: +1,03 %, Berenberg hat das Kaufurteil aufgehoben.

Eni hebt nach der Ankündigung der neuen Entdeckungen in Mosambik um +1,69 % ab. Noch besser Saipem +2,66 %: Der Konzern gab bekannt, neue Aufträge über 300 Millionen Dollar im Bereich Offshore- und Landbohrungen erhalten zu haben.
Fly Telecom Italia Media +3% auf der Gerüchtewelle über den möglichen Verkauf von 25% an Urbano Cairo.

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