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Bundesbank: Immobilienblasenrisiko in Deutschland

Laut Bundesbank droht Deutschland das Platzen einer Immobilienblase - Der Oktoberbericht des Deutschen Zentralinstituts spricht von einer Überbewertung von Immobilien um rund 20 % - Kontroverse um die Geldpolitik der EZB, die verhängte Zinsen sehr niedrige Zinsen.

Bundesbank: Immobilienblasenrisiko in Deutschland

Deutschland droht das Platzen einer Immobilienblase. Alarm schlug die Bundesbank, die laut „Financial Times“ davon ausgeht, dass die Wohnungspreise in den wichtigsten Städten Deutschlands um 20 % überbewertet sein könnten.

In dem gestern veröffentlichten Oktoberbericht des Zentralinstituts ist von Anstiegen von über 25 % die Rede, die die sieben Großstädte des Landes, nämlich Hamburg, München, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf, betrafen. Der Charme des deutschen Immobilienmarktes wird laut Bundesbank auch durch die niedrigen Zinsen nach der Wirtschaftskrise wiederhergestellt, die Hypotheken leichter zugänglich gemacht haben,

Würde sich die Überbewertung von Immobilien auf die ländlichen Gebiete des Landes verlagern, warnt die Zentralbank, würden die mit der Liquidität verbundenen Risiken exponentiell wachsen. Der Bericht der Bundesbank nimmt auch die Geldpolitik der EZB ins Visier, die beschlossen hat, die Zinsen auf dem historischen Tief von 0,5 % zu belassen.

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