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Bpm fliegt auf Clessidras Flügeln. Und die Action explodiert sofort auf der Piazza Affari

Die Aktie steigt, nachdem Claudio Sposito an der Spitze des Private-Equity-Fonds die Möglichkeit eines Einstiegs in das Kapital der Bank prüft – Knackpunkt des Problems ist, die Institution dem Einfluss der internen Gewerkschaften zu entziehen – Die Rolle der Bankitalia ist von grundlegender Bedeutung, die bereits eine gezielte Inspektion gestartet hat

Bpm fliegt auf Clessidras Flügeln. Und die Action explodiert sofort auf der Piazza Affari

Die Akte liegt auf dem Tisch. Claudio Sposito, an der Spitze des Clessidra-Fonds, prüft, was zu tun ist. Eine mutige Entscheidung, sich auf die Wechselfälle des BPM einzulassen. Auch für einen erfahrenen Manager wie ihn. Die Börse glaubt es: Bpm fliegt um 3,54 % auf 1,63 Euro nach oben, nachdem er um fast 5 % nach oben geschnappt hatte. Aber es ist nicht einfach für eine Private-Equity-Firma, in eine schwierige Situation wie die von Piazza Meda zu geraten. Zu viele Variablen, die einen Marktmann dazu bringen, die Nase zu rümpfen. Und das brachte auch Matteo Arpe auf die Bremse, der schon schwierige Situationen erlebt hat, in denen er die Banca di Roma auf den Kopf stellen musste. Wer sagte: „Bis die Konditionierung bestimmter Themen aufgehoben wird, fehlen die rationalen Bedingungen für jegliche Investition“.

Der Kern des Problems, das seit langem ein Kreuz des lombardischen Instituts ist, besteht darin, die Bank dem Einfluss eines Teils der Gesellschafter/Aktionäre zu entziehen, nicht mehr als 4% des Kapitals, was mit einem Spiel von Allianzen möglich ist die internen Gewerkschaftsvertreter kontrollieren die Betriebsmaschinerie des Instituts, belohnen oder bestrafen auf der Grundlage von "Loyalität" gegenüber den Gewerkschaftslisten. Und auch wenn die neue duale Führung, die darauf abzielt, Eigentum und Management zu trennen, am Dienstag vom Verwaltungsrat genehmigt wurde, herrscht auf der Piazza Meda viel Verwirrung. In der Tat sehr. Auch die internen Gewerkschaften, die ihre Burg zur Machtverteidigung in der Bank weiterführen und bereits einen Besetzungsplan für die Listen zur Vorstandserneuerung parat haben, kollidieren nun auch mit ihren nationalen Sekretariaten. Die Situation explodierte heftig, nachdem in den letzten Tagen ein internes Dokument aus dem Jahr 2010 aufgetaucht war, das die Existenz eines Mechanismus schwarz auf weiß besiegelte, der jeden beruflichen Aufstieg effektiv in die Hände der internen Gewerkschaften legt, die in der Vereinigung Amici della Bpm innerhalb der Bank effektiv zusammengeschlossen sind über die Befugnisse des Verwaltungsrats, des Generaldirektors und des Personaldirektors hinausgeht.

Die Bank von Italien, die grünes Licht für die neue Governance hat, hat bereits eine gezielte Untersuchung eingeleitet. Aber auch wenn die internen Gewerkschaften bereits beauftragt sind, wird das Spiel um die Listen in der Sitzung am 22. Oktober gespielt. Hier werden die aktuellen Vorsitzenden des Amici-Vereins, der die Arbeitnehmervertreter vertritt und Ausdruck der scheidenden internen Gewerkschaften ist, die Mehrheitsliste präsentieren. Es ist daher möglich, dass die Bank von Italien nach der Inspektion beschließt, das Stimmrecht für die Amici in der Versammlung einzufrieren. Die Spiele für die Ernennung der Struktur des Lenkungskörpers bleiben also offen, balanciert zwischen Ponzellinis Abgang von der Szene, der Landung von Carlo Salvatori und dem möglichen Eintritt in die Szene von Sposito. Zumal auch im Verwaltungsrat ein Zerwürfnis mit den historischen französischen Anteilseignern des Crédit Mutuel ausbrach, gegen die Heirat zwischen Banca Legnano und Cassa di Alessandria, samt Querelen zwischen Jean Jacques Tamburini von Crediti Mutuel und Ponzellini und Aufgabe der Board by des französischen Vertreters.

Wie in jeder Bankenparabel mit Selbstachtung mangelt es auch hier nicht an goldenen Ausgängen. Offenbar hat sich Ponzellini mit der Front der „Amici della Bpm“ gegen die Rolle des Blitzableiters für die Streitigkeiten der Aufsichtsbehörde der Bank von Italien auf einen reichen Vergleich geeinigt. Anleger und Sparer würden sich über ein Dementi freuen.

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