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Taschen auf einer Achterbahn, aber mitten am Tag verliert Piazza Affari weniger als die anderen Preislisten

Explodierende Volatilität und anhaltendes Auf und Ab der Börsen: Mitten am Tag ist Piazza Affari jedoch diejenige, die am wenigsten verliert (-0,6 %) – Spekulationen zielen auf Mps (-2,5 %) unter der Annahme einer Ablehnung des Stresses Tests, aber die Bank gibt er an: Die Prüfungen laufen noch – WdF, Cnh, Mediaset ebenfalls unten – Finmeccanica, Mediobanca und Pirelli springen.

Taschen auf einer Achterbahn, aber mitten am Tag verliert Piazza Affari weniger als die anderen Preislisten

Das Spiel geht stark zurück, Piazza Affari erholt sich und wird dann wieder langsamer. Um 13 Uhr stieg der FtseMib-Index um 0,09 % auf 18.718 Punkte. In den ersten Phasen rutschte der Index um 1 % auf 18.446 Punkte ab und erholte sich dann wieder auf 18.838. Rückgänge an den Börsen von Paris -0,94 % und Madrid -0,6 %. London -0,88 %. Über den Prozentpunkt hinaus betragen die Verluste von Frankfurt -1,06 %.

 Die Erholung der Banken und die Einführung der neuen Btp Italia, die im Oktober 2020 ausläuft, begünstigten die Stabilität der italienischen Börse: Am Mittag überstiegen die Käufe 1,5 Milliarden Euro.

Auf Makroebene ist eine erste positive Zahl für die italienische Industrie zu verzeichnen: Im August stieg der Umsatz im Vergleich zum Juli um 0,4 %, während die Gesamtaufträge um 1,5 % stiegen, wobei sowohl auf dem Auslandsmarkt (+ 2,5 %) als auch intern Zuwächse zu verzeichnen waren (+0,7 %). 

Unter den Banken ist Monte Paschi nach dem anfänglichen starken Rückgang (-5 %) auch dank Mediobanca Securites vorläufig wieder auf Parität zurückgekehrt: Das sienesische Institut, heißt es in einer Mitteilung des Brokers, wird die Gesamtprüfung der EZB bestehen (Zusammenfassung von Aqr und Stresstests) mit einem Defizit von rund 100 Millionen Euro, das „mit der geplanten Reduzierung der risikogewichteten Aktiva (RWA)“ bewältigt werden kann. Der Waffenstillstand bei Mps hielt jedoch nicht lange an und die Verkäufe der Banken bis zum Aqr-/Stresstest belasteten die Aktie erneut, die zur Mittagszeit um 2,7 % fiel. Allerdings warnte die Bank in einer offiziellen Pressemitteilung und betonte, dass sich die Spekulationen über die Aktie „nicht in den teilweisen und jedenfalls vorläufigen Unterlagen widerspiegeln, die der Bank bisher vorliegen“. Und er erinnert daran, dass „die umfassende Bewertung derzeit noch im Gange ist und dass die diesbezüglichen Daten nur teilweise und vorläufig sein können“. Die Mitteilung definierte, wie wir wissen, dass sie am Sonntag stattfinden wird.

Auf positivem Grund Unicredit +1,6 % und Popolari: Banco Popolare steigt um 2,2 %, B.Pop. Emilia Romagna +2,8 %, Banca Popolare di Milano +1,3 %. Ubi +2,2 % und Intesa +1,5 % wurden nach den jüngsten Preissenkungen als „Kaufgelegenheiten“ in die Premium-Liste der Société Générale aufgenommen. Dasselbe Urteil für Enel + 1,9 %.

Generali ist um 0,8 % gestiegen. Katholisch +2,5 %.

Im Automobilsektor sticht Pirelli mit einem Plus von 1,4 % hervor, auch dank der „Buy“-Aktion der Bank of America. Weniger Bewegung FiatChrysler +0,6 %. Finmeccanica glänzt mit +2 % und wartet auf den Verkauf von Ansaldo StS +2 %.

Goldman Sachs senkte das Kursziel von Saipem um +0,19 % von 18,8 auf 15 Euro und bestätigte damit die neutrale Empfehlung. Die US-Investmentbank senkte auch das Kursziel von Tenaris um +0,2 % auf 14,1 Euro von 16,5 Euro, was als neutral bestätigt wurde. En -0,7 %.

Positiver Morgen für Luxus: Ferragamo +1,7 %, Tod's +1,2 %. Luxottica erholt sich ebenfalls um +0,5 %: Der CEO wurde bereits identifiziert, wahrscheinlich ein ausländischer Manager, der mit Co-CEO Massimo Vian zusammenarbeiten wird. 

Am unteren Ende des FTSEMib werden die Erkenntnisse von WORLD DUTY FREE ausgelöst, das nach dem Sprung vom Freitag fast 3 % verliert. Laut einem Broker wird die Aktie an der Börse weiterhin unter der mangelnden Sichtbarkeit der Margen des Konzerns leiden. Cnh, Mediaset und Prysmian leiden ebenfalls.
 

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