Die gute Intonation von Piazza Affari setzt sich fort, die in einem mehrgängigen europäischen Kontext positiv abschließt. Der Ftse Mib erzielt +0,64 %, 23.305 Punkte mit Saipem +3,65 %, Tenaris +2,55 % und Fineco +2,39 % auf dem Podium. Das Geld fließt weiterhin in Fiat, das um 2,26 % auf 19 Euro je Aktie steigt. Nun, Stm, +2,2 %. Banken sind gestiegen, das wahre Barometer des Aktienmarktes, nach der gestrigen Rallye. Das Beste ist Unicredit +1,82 %.
Bemerkenswert ist auch die Stärkung des Euro und der Spread-Sturzflug. Unter den Ereignissen, die den Tag prägten, sollte das Protokoll der Sitzung des EZB-Rates im letzten Dezember erwähnt werden. „Die Sprache in Bezug auf verschiedene Dimensionen der geldpolitischen Position und die Prognose für die Zukunft – sagt Frankfurt – könnte Anfang 2018 überarbeitet werden.“ Die Anleger, die die Rhetorik des Eurotower stets aufmerksam verfolgten, spitzten sofort ihre Antennen.
Eine Änderung der Leitlinien, d. h. des Mechanismus, mit dem die EZB den Märkten kommuniziert und die Zinserwartungen steuert, könnte zu einer restriktiveren Zentralbank führen, als dies bisher der Fall war. Moralisch, nach den Nachrichten änderte der Euro seinen Kurs gegenüber dem Dollar und nahm den Aufwärtspfad, das Kreuz liegt derzeit um 1,204; dann begannen die Verkäufe der Bundesanleihen mit einer Rendite von über 0,5 %. Die Rendite 10-jähriger BTPs stieg ebenfalls leicht auf 2,06 %, aber der Spread zum deutschen Konkurrenten brach um 6,52 % auf 146.20 Basispunkte ein.
Rohstoffe sind in Form: Gold übersteigt 1322 Dollar je Unze, Brent nähert sich immer mehr 70 Dollar. Derzeit liegt er bei 69,8 $ pro Barrel.
Das schwarze Gold fördert die Energie, die Mailand, aber auch die Wall Street nach der gestrigen Pause in beste Stimmung versetzt, Dow Jones und Nasdaq erreichen sogar neue Intraday-Rekorde. Optimismus scheint angesichts des Starts der neuen Quartalssaison zu herrschen, die morgen mit den Konten von JP Morgan, Wells Fargo und BlackRock formell beginnt. Der Druck auf T-Bonds hat nachgelassen, nachdem China die gestern aufgetauchten Gerüchte über einen möglichen Rückzug Pekings aus dem Kauf von US-Staatsanleihen dementiert hatte.
Bei den europäischen Listen ist Frankfurt -0,59 % am schlechtesten, Paris -0,29 % schwach; gutes London +0,19 %; Wohnung Madrid +0,07.
Mailand, auch heute Abend, ist das Beste. Pirelli schnitt gut ab, +1,68 %, wodurch der Verkauf der Investition in Mediobanca, was ungefähr 1,78 % des Kapitals entspricht, erfolgreich abgeschlossen wurde und ein Nettogewinn von ungefähr 152,8 Millionen erzielt wurde.
Die negative Seite der Preisliste wird größtenteils von Mode besetzt: Ynap -3,58 %; Moncler -1,64 %; Ferragamo -1,53 %. Schwacher Buzzi -1,15 % und Prysmian -1,05 %.
