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Europäische Aktienmärkte im Minus, Öl unter Druck: Piazza Affari sinkt mit Saipem. Breitet sich aus

Die europäischen Börsen reisen in tiefem Rot und warten auf Powell – Öl sinkt und der Spread steigt – Nur Campari ist auf der Piazza Affari gerettet, alle anderen Blue Chips liegen im Rot

Europäische Aktienmärkte im Minus, Öl unter Druck: Piazza Affari sinkt mit Saipem. Breitet sich aus

Der Aufschwung der Preislisten dauerte 48 Stunden. Der Europäische Aktien sind wieder tief im Minus, wobei Piazza Affari wieder das schwarze Trikot trägt. Vormittags FtseMib verliert 2,54 %, fiel erneut unter 22 Punkte (derzeit sind es 21.527), belastet durch den Aufschwung von Saipem und durch den negativen Trend der Branche. Verluste von über 2 % auch für Frankfurt, während Madrid und Paris 1,55 % bzw. 1,78 % verloren. Außerhalb der EU ist London um 1,2 % gesunken.

Die Markterwartungen konzentrieren sich nun auf die USA, wo am Nachmittag der Präsident der Federal Reserve, Jerome Powell stellt den geldpolitischen Bericht vor vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Für morgen ist außerdem die Bekanntgabe der Ergebnisse der Stresstests geplant, die die US-Notenbank bei den 34 großen US-Banken durchgeführt hat. Die Höhe der Dividenden und Rückkäufe, über die die verschiedenen Institute in den kommenden Wochen entscheiden, hängt vom Ausgang der Prüfung ab. Es liegen Dutzende Milliarden Dollar auf dem Spiel.

Öl unter Druck

Ölsektor in Aufruhr aufgrund der erneuten Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung. Angesichts der Inflationskämpfe und steigender Zinsen befürchten die Anleger, dass die Wirtschaft darunter leiden könnte, und die Risikoaversion ist heute Morgen erneut auf den europäischen Märkten zu spüren. Auf den Markt kommt der Vertrag ab August Brent der Nordsee ist um 4,4 % auf 109,59 Dollar pro Barrel gesunken, während derjenige gleicher Laufzeit an der wtf er fiel um 4,85 % auf 104,21 Dollar pro Barrel. 

Das bleibt hoch Gaspreis in Amsterdam: Bis zum Vormittag betrug der Anstieg 0,3 % auf 125,995 Euro pro Megawattstunde. An der Wechselkursfront verlor der Euro an Boden und wechselte bei 1,0474 Dollar (1,0558 zum gestrigen Handelsschluss). 

Piazza Affari geht mit Saipem unter

Ängste vor Rohöl betreffen den gesamten europäischen Ölsektor: In Paris ist TotalEnergies um 3,8 % gesunken, in Madrid fällt Repsol (-3,7 %) und in London liegt BP tief im Minus (-3,3 %).

Die schlechte Stimmung in der Branche wirkt sich auch auf italienische Aktien aus Eni und Tenaris die 3,2 % bzw. 5,3 % verlieren. Saipem fiel jedoch senkrecht (-16,3%). Heute Morgen gab das Unternehmen die Bedingungen der Kapitalerhöhung in Höhe von 2 Milliarden Euro bekannt. Hierbei handelt es sich um einen stark verwässernden Vorgang, der durch „die Ausgabe von 1.974.327.430 Saipem-Stammaktien ohne Nennwert, mit regulärem Anspruch und denselben Merkmalen wie bereits im Umlauf befindliche Saipem-Stammaktien, die als Option für Stammaktien angeboten werden sollen, erfolgen wird Sparaktionäre im Verhältnis 95 neue Aktien für jede gehaltene Stamm- oder Sparaktie zum Bezugspreis von 1 Euro für jede neue Aktie, wobei 1,013 Euro dem Grundkapital und 0,021 Euro der Kapitalrücklage zuzurechnen sind ". sagte Saipem in einer Notiz. Der Ausgabepreis der neuen Aktien berücksichtigt ein Rabatt von etwa 30% im Vergleich zum theoretischen Preis gemäß dem Gesetz der Saipem-Stammaktien basierend auf dem Referenzpreis vom 21. Juni 2022. Die Aktionäre von Eni und Cdp Industria haben sich verpflichtet, den Teil im Rahmen ihrer Zuständigkeit zu zeichnen, und ein Bankenpool hat diesbezüglich eine Garantievereinbarung unterzeichnet die neuen, nicht bezogenen Aktien.

(Fast) alle FtseMib-Aktien sind rot

Auf der FtseMib wird nur Campari gespeichert, klassischer Defensivtitel, der einen halben Prozentpunkt einbringt.

Der Rest ist ein Kriegsbulletin. Am schlimmsten ist neben dem Öl der Automobilsektor Stellantis und Iveco die 3,7 % verlieren und Cnh um 3,67 % sinken. Zu den schlechtesten Aktien zählen auch Interpump (-3,68 %), Stm (-3,63 %) und Leonardo (-3,43). Die Versorger stehen mit Enel (-3,48 %) und A2a (-3,55 %) schlecht da.

Die Banken versuchen, ihre Verluste einzudämmen: Unicredit (-1,5 %), Intesa Sanpaolo (-0,95 %), Banco Bpm (-0,48 %).

Staatsanleihen: Btp Italia und Spreads

Weitermachen Platzierung der BTP Italia. Am dritten Platzierungstag um 10 Uhr lagen Aufträge im Wert von rund 280 Millionen Euro auf Basis von über 10 Verträgen vor. Die Gesamtforderung für das Wertpapier beläuft sich auf über 6,14 Milliarden Euro. 

Der Spread steigt wieder, Der Spread zwischen der italienischen 207-jährigen Anleihe und der deutschen 3,18-jährigen Anleihe beträgt 10 Basispunkte (+3,753 %). Die Rendite des 3,8-jährigen BTP liegt bei XNUMX % gegenüber XNUMX % beim gestrigen Schlusskurs. 

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