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Schwache Börsen: Der Autosektor belastet, Banken dagegen

Zur Tagesmitte waren die europäischen Aktienmärkte leicht negativ: Der Ftse Mib fiel um 0,2 % – Starke Verkäufe auf kontinentaler Ebene im Automobilsektor: FCA leidet in Mailand – Der Dollar wird gegenüber dem Euro stärker, Öl bleibt standhaft – Counter the Banken – Heute die Ecofin-Sitzung und am Abend äußert sich Fitch zum italienischen Rating – Der europäische PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe ist schlecht.

Die europäischen Aktienmärkte geraten durch Verkäufe unter Druck Autosektor (-3,5 % des europäischen Index). Der Rückgang wurde durch enttäuschende Verkaufszahlen von Daimler (-6,7 %) ausgelöst, das für das erste Quartal einen Rückgang des Betriebsgewinns und niedriger als erwartete Umsätze ankündigte. Nicht weniger ernst ist die Nachricht von der Einleitung einer US-Untersuchung wegen Verstößen gegen Schadstoffvorschriften. Volkswagen -3 %, das sich gerade im Ausland auf Dieselgate geeinigt hat, und BMW -2,5 % fielen an der Frankfurter Börse ebenfalls stark. Auch nach der Peugeot -3%-Rechnung schlecht. Auch Fiat Chrysler verliert an Schwung -2,86 %. Cnh Industrial verliert 1,66 %.

In Mailand der Index FtseMib erholt sich: Gegen 14 Uhr verliert er 0,2 %, die Pariser Börse verliert 0,3 %, Frankfurt -0,5 %, Madrid +0,1 %.

Nach dem EZB-Gipfel ist Die Eurogruppe ist für heute geplant Auf der Tagesordnung steht die Aktualisierung des Griechenland im vergangenen Sommer gewährten Finanzhilfeplans. Unter den Themen, die die Finanzminister des Euroraums auf dem Tisch haben, sticht aber auch die Begrenzung von Staatsanleihen in den Bankbilanzen hervor. Der Präsident der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem, der in diesem Semester auch Vorsitzender des Ecofin-Rats ist, erklärte vor der Sitzung, dass es für die Stabilität der europäischen Wirtschaft „entscheidend“ sei, die Bankenunion zu vollenden.

Die mangelnde Begeisterung des Marktes wurde auch dadurch beeinflusstPMI für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone im April leicht gesunken auf 51,5 von 51,6 im März, dem niedrigsten Stand seit zwei Monaten. Der zusammengesetzte Markit der Eurozone verzeichnete einen Rückgang von 53,1 im März und erreichte im April 53, und der Dienstleistungsmarkit lag bei 53,2 von 53,1.

Heute Abend, da die Märkte geschlossen sind, erfolgt die Ankündigung von Fitch zum Staatsrating Italiens, derzeit BBB+ mit stabilem Ausblick. Da die Märkte geschlossen sind, wird das Finanzministerium Einzelheiten zu den für nächste Woche geplanten mittel- bis langfristigen Platzierungen bekannt geben. Der Dollar stieg gegenüber dem Euro leicht auf 1,126, von 1,129 heute Morgen. Trotz Halten der Öl, Eni verlor 0,8 %, Tenaris -0,6 %, Saipem -2,5 %.

Kontrastierende Signale kommen von Banken, nach dem erfolgreichen Start. Der italienische Branchenindex fällt um 0,3 %, der europäische Stoxx bleibt unverändert. Mediobanca immer noch kräftig +2,2 %, Monte Paschi schwach -2,15 %. Unicredit, Intesa -0,5 % unverändert, Fitch Ratings gibt bekannt, dass es seine Einschätzung von „BB+“ für die langfristige Kreditwürdigkeit von Popolare Milano auf negativ gesetzt hat. „Rating Watch“ -0,23 % Parallel dazu wurde der Ausblick für Banco Popolare von „stabil“ abgelehnt ist „negativ“ +1,29 %.

Unter den Energieversorgern hat A2a wenig Bewegung, während ACSM-AGAM 3,5 % verliert, nachdem die Gemeinde Como den Verkauf eines Anteils an den Mailänder Energieversorger abgelehnt hat. Spiel im starken Rückgang, hat sich erholt Ferragamo was den Rückgang auf -0,6 % reduziert: Gestern sagte der Geschäftsführer Michele Norsa, dass er die Führung der Gruppe bis 2016 verlassen wird, nach 10 Jahren konstanter Erfolge. Im Luxussegment fielen auch Luxottica -1,1 % und Yoox -1,8 %.

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