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Börse: Schlag von Saipem, Leonardo und Salini im Flug

Die europäischen Märkte sind im Minus, Paris und Mailand am schlechtesten – Politische Unsicherheit und das bevorstehende Urteil zum griechischen Rating lasten schwer – Piazza Affari belastet durch die Banken (schlechte Unicredit) und die Ermittlungen gegen Bolloré-Mediaset – Industriewerte ebenfalls im Minus – Gold steigt, Öl sinkt – Bot-Auktionsraten sind gesunken, Spreads im 200-Punkte-Bereich

Börse: Schlag von Saipem, Leonardo und Salini im Flug

Ende der Woche im Minus für die europäischen Börsen, unter dem Druck der politischen Unsicherheiten und des bevorstehenden Urteils über das Rating Griechenlands. Auch die Annahme der Konten von Saipem und die Einleitung von Ermittlungen wegen Marktmanipulation gegen Vincent Bolloré nach der Übernahme von Mediaset belasten Piazza Affari. Der Ftse-Mib-Index fiel um etwa 1,2 % auf etwa 18,600. Ähnliche Ermäßigungen in Paris und Frankfurt, Madrid -0,5 %. Auch London ist im Minus (-0,6%).

Die Erwartung der Betreiber an die Rede, die US-Präsident Donald Trump am kommenden Dienstag vor Kongress und Senat halten wird, trägt zur Vorsicht bei. Auf der europäischen Agenda stechen die kommenden Urteile von Fitch und Moody's zu Griechenland hervor, die mit CCC bzw. Caa3 bewertet werden. Athen und internationale Gläubiger kämpfen um eine Einigung über die neuen Reformen.

Das italienische Finanzministerium platzierte heute Morgen 6 Milliarden Sechsmonats-BOTs zu einer negativen Rendite von -0,294 % gegenüber -0,286 in der vorherigen Auktion. Andererseits stieg die Rendite der 10-jährigen BTP von gestern 2,20 % auf 2,18 %. Der Verbreitung beim Bund liegt er bei 198 Basispunkten.

L 'Gold er stieg um 0,4 % auf 1.255 Dollar je Unze, nach dem gestrigen Anstieg um 1 %. Die Notierung befindet sich auf dem höchsten Stand seit November: Unter der Woche legte sie um 1,6 % zu. 

Il Veränderung Euro/Dollar ist stabil bei 1,059, während der Öl er ist um 0,6 % gesunken (Brent bei 56,1 Dollar pro Barrel).

Der Titel ist auf der italienischen Liste unter Beschuss geraten Saipem (-5,1%) nach Bekanntgabe der Ergebnisse für das vierte Quartal 2016 niedriger als erwartet: 2016 schloss mit Verlusten von 2 Milliarden und 2017 verspricht nicht einfach zu werden. Eni -0,5%.

Auf der anderen Seite gute Aufnahme für die vorläufigen Ergebnisse 2016 und den Plan 2017-2021 Leonardo (+3,56 %). Die in den Sektoren Zivil, Raumfahrt und Verteidigung tätige Gruppe schloss das Jahr 2016 mit vorläufigen Einnahmen von 12 Milliarden Euro ab, was einem Rückgang von etwa 8 % gegenüber 2015 entspricht. Hervorragendes Gewinnergebnis von 500 Millionen Euro. Das Ziel, die Verschuldung unter 3 Milliarden Euro im Jahr zu bringen, hat das Management im Vorfeld erreicht.

Sehr gut, auch nach dem vorläufigen Jahresabschluss 2016 Salini Impregilo (+4,89 %). Makler schätzten vor allem die niedriger als erwartet ausgefallene Nettoverschuldung und, wie die Banca Akros betont, „die guten Aussichten des US-Marktes, von denen sie in den kommenden Jahren profitieren dürfte“.

Der italienische Bankenindex verlor 1,9 % gegenüber einem Rückgang des europäischen Korbs um 1,2 %.

Unicredit markiert einen Rückgang von 1,8 %. Die Bank hat die Kapitalerhöhung in Höhe von 13 Milliarden Euro erfolgreich abgeschlossen, die bisher größte von einem börsennotierten italienischen Unternehmen. 99,8 % der neuen Aktien wurden gezeichnet. 

Alle anderen Banken ausgefallen: BPM-Bank -4,1% Intesa -1% Mediobanca -1,7 %. Auch die Versicherung fällt aus: Allgemeine -1,1 % und Unipol -1,2%.

Sie verlieren an Höhe Telecom Italien (-1,4%) e Mediaset (-1,4%) trotz der 88 Millionen Dividende von Mediaset España. Kleine Bewegung Enel (-0,1%).

Unter den Industrieaktien fällt Fiat Chrysler: -1,5 % nach einem anfänglichen Kursrutsch aufgrund der Eingabe einer falschen Order. Sie korrigieren auch Stm (-0,6%) e Buzzi (-2,2 %). positiv Cnh Industrie (+ 1,2%).

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