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Börse, Piazza Affari schlimmer als Madrid. Spread gefährlich nah am Rekord von 550

Albtraummorgen für Preislisten in ganz Europa, wobei Piazza Affari (-3,8 % zur Mittagszeit) sogar noch schlechter abschneidet als Madrid – explodierende Spreads: Der spanische steigt auf einen Allzeitrekord von 625, während der Btp-Bund in der Nähe ist 520 Basispunkte – Der Euro ist stark im Minus – Bankenkatastrophe: MontePaschi (-8%) am schlimmsten – Einziger positiver Blue Chip Lottomatica: +0,2

Börse, Piazza Affari schlimmer als Madrid. Spread gefährlich nah am Rekord von 550

MAILAND -3,8 % IST SCHLECHTER ALS MADRID. DIE LANDSLIDE DER BANKEN UND GENERALI GEHT WEITER

Der Angriff auf italienische und spanische Anleihen lässt keine Ruhe. Der 10-jährige Btp/Bund-Spread weitet sich um 21 Basispunkte auf 517 aus und ist damit einen Schritt vom negativen Rekord im November bei 550 Basispunkten entfernt. Die Rendite des 10-jährigen BTP steigt auf 6,31 %, ein Niveau, das seit dem 20. Januar nicht mehr erreicht wurde. In Spanien stieg der Spread um 23 Basispunkte auf 625 für eine Rendite von 7,39 %, ein neues Allzeithoch.  

Der besorgniserregendste Aspekt betrifft den kürzeren Teil der Zinsstrukturkurve. Der zweijährige Spread sprang um 40 Basispunkte auf 464 nach vorne, was einer 2-jährigen BTP-Rendite von 4,57 % entspricht. Unterdessen platzierte Deutschland 2,7 Milliarden 1-jährige Anleihen mit einer negativen Rendite von 0,054 %, die Nachfrage betrug 6,3 Milliarden. 

L 'euro gegenüber dem Dollar ist er von 1,210 zum Handelsschluss am Freitag auf 1,215 gefallen. Das ist der niedrigste Stand der letzten zwei Jahre. Gegenüber dem Yen befindet sich die Notierung auf dem niedrigsten Stand der letzten 12 Jahre. All diese Daten dienen zur Erklärung des Kriegsberichts von Piazza Affari.

In Mailand fällt die Preisliste um 3,8 % schlechter als in Madrid -3,19 %. London erzielt -1,67 %, Paris -1,94 %, Dax -1,55 %. Banken kollabieren: MontePaschi -7,9% gleich IntesaUnicredit -5,2 %. Auf der Piazza Affari bietet der Einbruch der Finanzmärkte kein Entrinnen: Mediobanca sinkt um 5,2 %, Allgemeine um 3,3 % zurückgehen. Mediolanum -4,9%. 

Betroffen vom Abstieg des Öls, Eni sinkt um 2,1 %, Saipem -2,8 %. Hohe Verluste für Versorgungsunternehmen: Enel -3,8% Enel Grün Power -4,2% A2A -5,1% Atlantia -3,1%.

Die Industriellen sind nicht gerettet, Finmeccanica -3,3% Fiat -2 %, und Luxusaktien leiden auch nicht unter der Verlangsamung in China: Ferragamo -3,6% cucinelli -2,1% Safilo -6,8 %. Der einzige positive Blue Chip ist Lottomatica +0,2 %, dank der Bestätigung des „Kaufs“ durch Nomura. 

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