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Börse: Achten Sie auf Telecom und Atlantia, Prada hebt ab

Auf der Piazza Affari entscheiden sich das Duell zwischen Telecom Italia und dem Elliott-Fonds sowie die spanischen Entwicklungen von Atlantia für Abertis – Trotz der US-Zölle setzen die asiatischen Börsen ihre Rallye fort und in Hongkong verzeichnet die Prada-Aktie einen spektakulären Anstieg (+18). %) -. Großer Coup in Deutschland bei Versorgern – Alle News der Finanzwoche

Die Gefahr eines durch die Zölle von Donald Trump ausgelösten Handelskriegs hinderte die asiatischen Märkte nicht daran, die Woche positiv zu eröffnen. Die sehr positiven US-Beschäftigungsdaten (313 neue Arbeitsplätze gegenüber einer Prognose von 200) am Freitag erschütterten Tokio (+1,3 %) und Seoul (+1 %), immer noch beflügelt durch die Ankündigung des Treffens zwischen dem US-Präsidenten und dem Diktator Kim von Nordkorea.

Noch brillanter ist die Hongkonger Börse (+1,5 %), wo die unglaubliche Leistung eines Made in Italy-Stars hervorsticht: Heute Morgen verzeichnen die Aktien von Prada, der in der ehemaligen britischen Kolonie notierten Marke, einen Anstieg von 18 % nach einem erster Sprung auf +23 % aufgrund der am Freitag bekannt gegebenen Finanzergebnisse (Umsatz von 3,06 Milliarden Euro, Gewinn von 249 Millionen) und vor allem durch die Erholung der Umsätze in den ersten beiden Monaten des Jahres 2018 ausgehend von China (+8 %) ).

E.ON KAUFT INNOGY VON RWE: Eine 43-MILLIARDEN-Höhe

Großer Hit in Deutschland im Versorgungsbereich. Am Wochenende wurde bekannt, dass E.On 67 % von Innogy von RWE übernommen hat und 16,7 % seines Vermögens per Karte bezahlt. Der deutsche Vorreiter für grüne Energie wird inklusive Schulden auf 43 Milliarden Euro geschätzt.

An den Devisenmärkten herrscht Ruhe: Der Euro notiert bei 1,2323 gegenüber dem Dollar, während der Yen ebenfalls leicht im Minus liegt (106,38).

ÖLSTABIL, ARAMCO-Börsengang NUR 2019

Stabiles Öl nach dem Sprung (+3%) am Freitag. Brent wird bei 65,56 Dollar gehandelt, Wti bei 62,10. Es gibt Anzeichen für eine Verlangsamung der Bergbauaktivitäten in den USA. Die Zahl der aktiven Bohrinseln ist seit sechs Wochen in Folge rückläufig.

Die Notierung von Aramco, Saudi-Arabiens Rohöl-Tresor, scheint auf 2019 verschoben zu werden. Dies geht aus der saudischen Mission in London hervor, einem der Märkte, die den Börsengang begrüßen könnten, von dem Prinz Mohammed Bin Salman eine Bewertung von mindestens 2 Billionen erhalten möchte.

Trump droht mit Autopreisen

Im Vordergrund der Agenda der Weltwirtschaft stehen jedoch ihre eigenen US-Zölle sowie auf Stahl und Aluminium. Am Samstag forderten die Vertreter der EU und Japans in Washington die USA vergeblich auf, die Befreiung der Verbündeten von den in den neuen US-Gesetzen vorgesehenen Zöllen sicherzustellen. Präsident Trump antwortete am Vorabend der morgigen Wahlen in Pennsylvania (dem Bundesstaat United Steel) wie folgt: „Die Europäische Union, wunderbare Länder, die die USA im Handel sehr schlecht behandeln und sich über Zölle auf Stahl und Aluminium beschweren.“ Wenn sie ihre schrecklichen Barrieren und Zölle auf eingehende US-Produkte fallen lassen, werden wir auch unsere fallen lassen. Großes Defizit. Ansonsten besteuern wir die Autos usw. Rechts!".

EUROPA UND CHINA BEREIT ZU REAGIEREN

Sogar China droht nach Abschluss der Kongresssitzung am vergangenen Sonntag, das mit überwältigender Mehrheit (2 Nein-Stimmen von mehr als 2.900 Wählern) für die lebenslange Amtszeit von Präsident Xi Jingping gestimmt hat, mit sofortigen Reaktionen auf Trumps Schritt.

Das Echo des Tauziehens mit den USA wird sowohl auf der Sitzung der Eurogruppe zu hören sein, die einberufen wurde, um die Entwicklungen in den Brexit-Verhandlungen zu untersuchen. Die Frage der Zölle wird morgen im Europäischen Parlament debattiert.

In Berlin wird Angela Merkel heute den Koalitionsvertrag mit der SPD offiziell unterzeichnen.

BANKEN, EU-MASSNAHMEN GEGEN notleidende Kredite im Gange

Eine wichtige Woche auch an der Bankenfront. Am Mittwoch wird die Europäische Kommission das Maßnahmenpaket vorstellen, um den Umfang notleidender Bankkredite zu reduzieren und deren Anhäufung in Zukunft zu verhindern.

Im Laufe der Woche wird es Reden von Mario Draghi (Dienstag in Frankfurt) und weiteren Mitgliedern der EZB geben: dem Chefökonomen Peter Praet, dem scheidenden Vizepräsidenten Victor Constancio und dem Mitglied des Direktoriums Benoit Coeuré.

MAXI-AUKTION VON US-ANLEIHEN, DIE AUF DIE FED WARTEN

Eine Flut von Daten in den USA erwartet die Fed-Sitzung nächste Woche (20.-21. März), die die Prognosen einer Zinserhöhung bestätigen dürfte, der ersten in der Powell-Ära an der Spitze der Zentralbank. Nach dem außergewöhnlichen Wachstum des Arbeitsmarktes liegt der Fokus nun auf der Entwicklung der Inflation (voraussichtlich auf 1,8 % sinken) und des Konsums (Prognose +0,3 %).

Im Mittelpunkt stehen die Maxi-Auktionen des US-Finanzministeriums, die auf die Entscheidung der Fed nächste Woche warten: Sie beginnen heute mit 21 Milliarden Dollar in 30-jährigen T-Bonds. Morgen sind 13-jährige Wertpapiere (2,90 Milliarden) an der Reihe. Staatsanleihen werden heute Morgen mit einer Rendite von XNUMX % gehandelt.

DAS BOT-ANGEBOT IST FÜHREND, MOODY'S URTEIL FÄLLT AM FREITAG

Die Treasury-Auktionen werden heute in Italien mit dem Angebot von 6,5 Milliarden 12-Monats-BOTs bei Fälligkeit in ähnlicher Menge wieder aufgenommen. Morgen sind mittel- und langfristige Anleihen an der Reihe: 11 Milliarden für 3,7,15, 30-jährige Anleihen.

Dies ist der erste Test nach den Wahlen und geht der Meinung der Ratingagenturen einige Tage voraus: Am Freitag werden die Aktualisierungen der Zeugnisse von Fitch und Moody's veröffentlicht. Es ist wahrscheinlich, dass die Experten ihr Urteil in Ermangelung einer neuen Regierung aussetzen werden, es gibt jedoch erste Anzeichen von Besorgnis über die öffentlichen Finanzen.

Futures- und Optionskontrakte auf Aktien und Indizes, die im März 2018 auslaufen, laufen am Freitag auf der Piazza Affari aus.

DIE QUARTALSBERICHTE VON ENI, GENERALI UND LEONARDO KOMMEN EIN

An der Unternehmensfront sind heute die Umwandlung der Unicredit-Ersparnisse in Stammaktien und die Bilanzsitzung der Anima Holding hervorzuheben. Für diesen Tag sind die Räte von Biesse, Cir, Cofide, Enav, Fiera Milano, Italgas, LVenture, Mutuionline und Saras geplant. Zu den wichtigsten Quartalsberichten zählen: Leonardo (erscheint am Mittwoch), Eni und Generali (Donnerstag).

An der Wall Street geht die Bilanzsaison für die ersten drei Monate zu Ende: Die Zahlen von Tiffany sind geplant, im zweiten Quartal unter der Obhut des italienischen CEO Alessandro Bogliolo.

TIM, ELLIOTT ZEIGT DIE ERSTEN KARTEN AN

Die Märkte starten nach einer positiven Woche wieder neu. Alle europäischen Branchenindizes schlossen im Plus, Stoxx of Technology +7 %.

In Mailand legt der Ftse Mib-Index um 3,8 % zu, gegenüber +3 % des EuroStoxx-Index.

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht Telecom Italia (+14,5 %), unterstützt durch den Einstieg des Elliott-Fonds als Aktionär. Morgen findet ein Treffen mit den Gewerkschaften statt, um sowohl die Leitlinien des Plans als auch den Ausstieg einiger Mitarbeiter zu besprechen Vorruhestand oder Vorruhestandsanreize.

Mittlerweile hat das Unternehmen offiziell die Einberufung der bereits seit längerem angesetzten Budgetsitzung auf den 24. April bekannt gegeben. Im Mittelpunkt steht neben der Genehmigung des Jahresabschlusses auch die Bestellung des Rechnungsprüfers. Damit beginnen die zehn Tage, innerhalb derer der Elliott-Fonds die Aufnahme in die Tagesordnung beantragen kann, indem er den Gegenstand des Widerrufs einiger der Vivendi vertretenden Direktoren, angefangen beim Vorsitzenden Arnaud de Puyfontaine, zur Prüfung durch die Versammlung vorlegt von ad Amos Genish.

ATLANTIA, LANDUNG IN SPANIEN NÄHER

Atlantia ist ebenfalls stark vertreten (+14 %), angesichts der möglichen Einigung mit Acs über die Aufteilung von Abertis. Auch Stm (+11 %) und Italgas (+6 %) entwickelten sich im Laufe der Woche gut. Umgekehrt fiel die schwarze Magie auf Bper Banca (-4,7 %).

An der Wall Street stieg der S&P 500 Index um 3,5 %, der Dow um 3,25 %. Am besten der Nasdaq (+4,2 %).

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