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Börse: Finmeccanica steigt aufgrund von Gerüchten über den Verkauf von Avio Spazio und die Ergebnisse von Ansaldo Sts

Die beiden Anteilseigner Cinven und Finmeccanica, die jeweils 81 % bzw. 14,3 % an Avio Spazio halten, haben bnp Paribas in den vergangenen Tagen angeblich ein Sondierungsmandat für den Verkauf der Tochtergesellschaft erteilt – Ansaldo Sts schloss 2012 mit einem Umsatz von 1.247,8 Mio. (+3 %) und einen konsolidierten Nettogewinn von 75,7 Millionen gegenüber 73,1 Millionen im Jahr 2011.

Börse: Finmeccanica steigt aufgrund von Gerüchten über den Verkauf von Avio Spazio und die Ergebnisse von Ansaldo Sts

Auf der Piazza Affari glänzt der Titel Finmeccanica, das am Vormittag mehr als zwei halbe Punkte gewann und damit klar die Anstiege des Ftse Mib anführte. Die Kaufwelle auf die Aktien des Verteidigungskonzerns geht auf einige Gerüchte zurück, die Sole 24 Ore zu Beginn des Jahres gemeldet hatte Verkauf von Avio Spazio

Die beiden Anteilseigner Cinven und Finmeccanica, die jeweils 81 % bzw. 14,3 % an Avio Spazio halten, haben bnp Paribas in den vergangenen Tagen angeblich mit einem Sondierungsmandat für den Verkauf der Tochtergesellschaft beauftragt. Die Entscheidung wurde angeblich nach Interessensbekundungen einiger europäischer Luft- und Raumfahrtgiganten getroffen: der französischen Safran und Thales sowie des deutsch-französischen Giganten EADS. Nach einigen Schätzungen der Zeitung Confindustria würde der Wert von Avio Spazio zwischen 300 und 400 Millionen Euro liegen.

Sie drängen auch Finmeccanica an die Börse die Ergebnisse der Tochtergesellschaft Ansaldo Sts, das gestern bekannt gab, dass es das Jahr 2012 mit einem Umsatz von 1.247,8 Millionen (plus 3 % gegenüber dem Vorjahr) und einem konsolidierten Nettogewinn von 75,7 Millionen gegenüber 73,1 Millionen im Jahr 2011 abschloss. 

Auch das operative Ergebnis war positiv und stieg von 116,1 auf 117,1 Millionen. Die akquirierten Aufträge beliefen sich auf 1.492,3 Mio., 31 % weniger als im Vorjahr. Der Vorstand von Ansaldo STS hat beschlossen, die Ausschüttung einer Dividende von 0,18 Euro je Aktie (von 0,175 Euro im Jahr 2011) vorzuschlagen. 

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