Teilen

Blackberry stürzt ab: Gewinn gegenüber 2010 fast halbiert. Auch an der Börse bricht der Titel ein: -22%

Die Krise von Rim (Research in Motion), dem kanadischen Unternehmen, das Blackberry-Smartphones herstellt, hält an: Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 15 % gesunken. Das neue Tablet Playbook war ein Flop, die Verkäufe brachen im letzten Quartal ein

Blackberry stürzt ab: Gewinn gegenüber 2010 fast halbiert. Auch an der Börse bricht der Titel ein: -22%

Für Rim (Research In Motion) geht der Albtraum weiter: Das kanadische Unternehmen, das Blackberry-Smartphones herstellt, muss sich erneut mit ungünstigen Marktbedingungen auseinandersetzen. Die Ergebnisse des letzten Quartals des Geschäftsjahres sprechen von um beachtliche 47 % reduzierten Gewinnen, was 497 Millionen Dollar gegenüber 797 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Die Gesamteinnahmen gingen ebenfalls auf 4,2 Milliarden US-Dollar zurück, was einem Rückgang von 10 % gegenüber dem letzten Quartal und einem Rückgang von 15 % gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht. Insbesondere die Performance des Tablets PlayBook, das gut gestartet und im Laufe der Zeit etwas verloren gegangen war, blieb weit unter den Erwartungen: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres verkaufte RIM 200 Tablets gegenüber 500 im Vorquartal. Rim sagt, sie sei zufrieden mit der Marktreaktion auf BlackBerry 7, ein neues Produkt, das bei den Verbrauchern "auf Interesse gestoßen" sei.

Zur Eröffnung der Wall Street befand sich der Titel derweil im freien Fall: -22 %, bei einem Gesamtwertverlust von 60 % seit Jahresbeginn.

Der gegenüber Bloomberg veröffentlichte Kommentar von Mike Abramsky, Analyst bei Rbc Capital Markets, war hart: „Ihre Glaubwürdigkeit erreicht den Tiefpunkt.“ Für Edward Snyder von Charter Equity Research jedoch „sind diese Ergebnisse ein weiterer Schlag für das Management“.

Trotzdem bekräftigt Rim das Vertrauen in sein Playbook-Tablet und verspricht ein umfangreiches Software-Upgrade in den kommenden Monaten. Um die Verbraucher zum Kauf anzuregen, denkt das Unternehmen außerdem an Anreize und Rabatte, die indirekt die Kosten des Tablets senken können.

Lesen Sie den Artikel auf Die Erweiterung.com

Bewertung