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Bernabè: Zu viele Zwänge und Steuern und die Konkurrenz von Over-the-top belasten die Mobiltelefonie

ZUSAMMENFASSUNG DER REDE VON FRANCO BERNABE IN BARCELONA - Auf dem jüngsten GSMA-Weltkongress sprach der geschäftsführende Präsident von Telecom Italia drei Themen an, die die internationale Agenda der Mobiltelefonie dominieren: Frequenzspektrum, Identität und Datenschutz, Investitionen - und forderte Regeln und Öffentlichkeit Politiken, die darauf abzielen, die Entwicklung von Möbeln zu erleichtern.

Bernabè: Zu viele Zwänge und Steuern und die Konkurrenz von Over-the-top belasten die Mobiltelefonie

Im Jahr 2012 wuchs der mobile Datenverkehr exponentiell und stellte uns vor enorme Herausforderungen. Drei Themen stehen ganz oben auf unserer Agenda: Frequenzspektrum, Datenschutz und Investitionen.

– Spektrum: Es ist nicht nur entscheidend, zusätzliches Spektrum zu erwerben, wir müssen uns auch darauf konzentrieren, die Fragmentierung über Technologien und Bänder hinweg zu reduzieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Zuweisung auf kosteneffiziente Weise erfolgt.

– Identität und Privatsphäre: Im Zuge der Digitalisierung alltäglicher Werkzeuge (Geld, Schlüssel, Dokumente, Tickets…) wird der Schutz digitaler Informationen immer wichtiger. Betreiber spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Identität und dem Schutz der Privatsphäre.

– Investitionen: Die Optimierung von Investitionen hängt von drei Faktoren ab: Skaleneffekte, ein vorhersehbares Geschäftsumfeld und ein aktuelles regulatorisches Umfeld.
Eine der größten Herausforderungen für unseren Sektor ist die Schaffung eines wirtschaftlich nachhaltigen Wettbewerbs: In einem immer komplexer werdenden Ökosystem haben wir Realitäten, in denen einige Akteure den Markt dominieren, indem sie den Wettbewerb einschränken, andere, in denen der Wettbewerb übermäßig ist und den Markt drückt. Wir sehen dies deutlich in Europa, wo eine strenge Regulierung zur Gründung von über 190 Mobilfunkbetreibern geführt hat.

Regulierung und Besteuerung basieren auf dem Grundsatz, dass die Mobiltelefonie eine Luxusbranche mit immer höheren Margen ist, während sich die Dinge in den letzten Jahren drastisch geändert haben. Die Möbelindustrie ist heute mit veralteten Vorschriften und Steuern belastet, da sie darum kämpft, in einem zunehmend herausfordernden Ökosystem zu konkurrieren.

Unsere Branche befindet sich in einem beispiellosen Wandel. Die Technologie ermöglicht eine riesige Anzahl neuer Dienstleistungen, die das Wohlbefinden aller dramatisch verbessern werden. Die zentrale Rolle der Mobilfunknetzbetreiber wird jedoch heute durch das Aufkommen neuer Akteure aus der Welt der Software und Hardware herausgefordert, während sie aufgefordert sind, außergewöhnliche Investitionen zu tätigen, um die Netze zu aktualisieren, um dem wachsenden Datenverkehr gerecht zu werden sinkende Einnahmen im Vergleich zu früher.

All dies erfordert Änderungen des Ökosystems, in dem Mobilfunknetzbetreiber tätig sind, sowohl in Bezug auf die Regulierung als auch auf die öffentliche Ordnung:
– Regulierungsbehörden sollten einen „light touch“-Ansatz verfolgen und die Marktkräfte freier wirken lassen;
– die Kartellbehörden sollten den Markt zwar vor Missbrauch schützen, dem Sektor jedoch ermöglichen, sich neu zu organisieren, um sich dem neuen Wettbewerbsumfeld zu stellen;
– Die Regierungen sollten eine Überlastung der Industrie durch spezifische Steuern und frequenzbezogene Kosten vermeiden.

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