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Benzin: Der Zanonate-Effekt ist nicht zu spüren, die Preise steigen weiter

Trotz der Intervention des Ministers steigen die Kraftstoffpreise weiter – Heute ist Tamoil an der Reihe mit +0,7 Cent/Liter für Benzin und +1 Cent für Diesel – Esso +0,5 Cent für beide Produkte – Landesdurchschnitt für Benzin bzw. Diesel bei 1,838 und 1,741 Euro /Liter, LPG bei 0,792.

Benzin: Der Zanonate-Effekt ist nicht zu spüren, die Preise steigen weiter

Die Aufforderung des Wirtschaftsministers Zanonato an die Ölkonzerne, die Preiserhöhungen in der Hauptverbrauchssaison einzudämmen, bleibt unbeachtet. Auch heute erleben wir die mittlerweile übliche Anpassung der Richtpreise. Die Erhöhungen kommen von zwei wichtigen Akteuren: Tamoil mit +0,7 Eurocent/Liter für Benzin und +1 Cent für Diesel und Esso mit +0,5 Eurocent für beide Produkte. Inzwischen haben sich die Kraftstoffpreise auf den internationalen Märkten stabilisiert, wenn auch auf hohem Niveau.

Die Zapfsäulenpreise sind noch dabei, sich an die bisherige Serie der UVP-Erhöhungen anzupassen.
Bundesdurchschnitt für Benzin und Diesel bei 1,838 bzw. 1,741 Euro/Liter (LPG bei 0,792). Die Spitzen liegen in einigen Bundesländern bei 1,877 Euro/Liter für „grünen“ Kraftstoff, 1,761 für Diesel (steigend) und 0,824 für LPG (stabil).

Die Situation im Detail auf Länderebene (immer im "Served"-Modus), was sich aus einer Stichprobe von Tankstellen ergibt, die die nationale Situation für den QE-Preis-Check-Up-Service darstellt, sieht den durchschnittlichen Benzinpreis, der heute ausgeht 1,819 Euro/Liter für Eni bis 1,838 für Tamoil (kein Logo bei 1,721). Für Diesel stieg der Preis von Eni von 1,721 Euro/Liter auf 1,741 für Tamoil (ohne Logo bei 1,603). Schließlich liegt LPG zwischen 0,776 Euro/Liter für Shell und 0,792 für Tamoil (kein Logo bei 0,738).

Komplexer wird das Bild der Situation, wenn man von der Überwachung des „Betreuten“ zur Analyse des Eigenmarktes übergeht. Der Service Self Price Check-Up zeigt, dass trotz steigender Durchschnitts- und Spitzenwerte in einigen Bereichen mit Neueröffnungen der Wettbewerbsdruck auf traditionelle Anbieter deutlich gestiegen ist. Außerdem liegt die Preisspanne zwischen den gleichen Ölprodukten zwischen 1,741 und 1,771 Euro/Liter für Benzin und zwischen 1,629 und 1,659 für Diesel.

Auch die von den Mineralölkonzernen beschlossene Erhöhung der Kraftstoffpreise geht in der Regel zu Lasten der Tankstellenbetreiber und ist einer der Gründe für den heute ab 22,00 Uhr ausgerufenen Streik. Tatsächlich beklagen Tankwarten, dass die hohen Kraftstoffpreise, die inzwischen zu den höchsten in ganz Europa gehören, seit 2008 zu einem fortschreitenden Rückgang der Verkaufsmengen geführt haben.


Anhänge: Tankstellenstreik

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