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EZB, erste Zeugnisse für italienische Banken

Angesichts der endgültigen Ergebnisse der Stresstests beginnen heute Vorgespräche zwischen italienischen Banken und der EZB – Erste Institute sind Banco Popolare und Veneto Banca – Optimismus in der Branche – Positives Bankgeschäft auf der Piazza Affari.

EZB, erste Zeugnisse für italienische Banken

Heute morgen die Vorgespräche der italienischen Banken mit der EZB im Hinblick auf die endgültigen Ergebnisse der Stresstest. Die ersten, die sich der Prüfung stellen, werden die sein Banco Popolare e Venetien Banca, dem bis Freitag die anderen 12 an der Prüfung beteiligten Institute folgen werden. 

Der Aufsichtsdialog wird die Eurotower-Inspektoren (unterstützt von der Bank von Italien) und die Manager der Kreditinstitute in einer Reihe von Einzelgesprächen zusammenbringen. 

Die Frankfurter Vertreter werden das Ergebnis des langen Monitorings dieser Monate im Hinblick auf den für den 4. November geplanten Start der Einheitlichen Aufsicht kurz erläutern. Es wird eine Art erstes Signal sein, das folgen wird, Die 24 Oktober, die explizite Meldung etwaiger Kapitalbedarfe. 

An der Spitze der italienischen Banken regiert ein gewisser Optimismus über das Ergebnis der Operation. Nach dem heftigen Einbruch am Donnerstagnachmittag, zeitgleich mit der Pressekonferenz von Mario Draghi, erholte sich der Bankenindex am Freitag um 1,7 %.

Auch heute morgen auf der Piazza Affari sind die Banker positiv gestimmt: Intesa + 1% Unicredit + 0,7% Banco Popolare + 1,5% Bpm +2,5 % (beste Aktie des Ftse Mib), Mps + 0,1% Mediobanca + 1,1%. 

Sicher ist, dass es bei den Sitzungen im Eurotower in dieser Woche keine endgültigen quantitativen Hinweise auf mögliche Kapitallücken geben wird. Tatsächlich wären dies marktsensible Mitteilungen, die die Offenlegungspflichten gegenüber dem Markt auslösen würden.

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