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EZB: Gestern erreichten die täglich fälligen Einlagen den höchsten Stand seit Jahresbeginn

Diese Daten könnten einen Hinweis auf eine Pattsituation für den Interbankenmarkt signalisieren, der im Allgemeinen höhere Garantien bietet. Banken gehen lieber zum offiziellen Schalter, als dem Finanzsystem Geld zu leihen.

EZB: Gestern erreichten die täglich fälligen Einlagen den höchsten Stand seit Jahresbeginn

Negative Signale für die Panik, die sich an den Märkten ausbreitet, kommen aus dem Einlagengeschäft bei der Europäischen Zentralbank. Die Daten zeigen nämlich, dass die Banken gestern 166,8 Milliarden Euro beim Zentralinstitut eingezahlt haben und damit nach den am Freitag erreichten 151 Milliarden Euro (+10,4%) den höchsten Wert seit Jahresbeginn verzeichnen.
Dieser Trend könnte ein Hinweis auf eine Pattsituation am Interbankenmarkt sein, der im Allgemeinen höhere Renditen auf Einlagen bietet als die von der EZB gezahlten 0,75 %. Ein Einlagevolumen von über 100 Milliarden weist auf eine Zunahme der Unsicherheit hin, d.h. es bedeutet, dass die Banken lieber zum offiziellen Schalter gehen, als dem Finanzsystem Geld zu leihen.

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