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Banco Bpm – Cattolica: Vereinbarung über Policen für 1,3 Milliarden

Letztes Kapitel der Verhandlungen, die am 17. Oktober begannen, als es Cattolica gelang, die Konkurrenz der französischen Covea zu überwinden, um das Exklusivrecht zu erhalten. Sprint-Eröffnung der Banco Bpm auf der Piazza Affari. Die Partnerschaft bleibt jedoch vorbehaltlich einer Einigung zwischen Unipol und Banco Bpm über Popolare Vita, die bis Mitte November erwartet wird.

Die Allianz zwischen Banco Bpm und Cattolica Assicurazioni ist endlich Realität. Am Dienstagmorgen wird der Verwaltungsrat der Versicherungsgesellschaft die Details der Einigung – Gerüchten zufolge wäre sie in der Nacht zustande gekommen – mit einer Laufzeit von 15 Jahren absegnen. Das Joint Venture wird die Entwicklung einer Partnerschaft im Bancassurance-Bereich vorsehen und sowohl den Lebens- als auch den Nichtlebenssektor abdecken. 

Cattolica wird einen Anteil zwischen 51 % und 67 % für rund 750/800 Millionen übernehmen und somit 1,3 % des Unternehmens mit rund 100 Milliarden Euro bewerten. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen die Aktivitäten von Avipop, dem Joint Venture mit Aviva, und Popolare Vita in die neue Partnerschaft einfließen. Bei letzterem bleiben aber die Probleme bestehen: Die Differenzen mit Unipol bei der Bewertung der Aktien sind noch immer sehr stark. 

Sollten sich die Gerüchte bestätigen, würde das von Giuseppe Castagna geleitete Institut fast 800 Millionen gegen einen Abfluss von 787 Millionen einsammeln, davon 252 für den Aviva-Put und 535 für den von Unipol. 

Die Equita-Experten raten jedoch zur Vorsicht bei Banco Bpm, indem sie den Index auf die Masse der notleidenden Kredite des Instituts fokussieren, die kurzfristig, also innerhalb des ersten Halbjahres 2018, nicht stark zurückgehen dürften. Über einen längeren Zeitraum betrachtet ist Banco Bpm jedoch in der Lage, die notleidende Seite zu verbessern.

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