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Autos, ein weiterer Einbruch im Mai: Verkäufe -52,3 % in der EU

Laut Acea-Daten zu Westeuropa beträgt der Rückgang der Registrierungen seit Jahresbeginn 42,8 % in der EU, im Vereinigten Königreich und in der EFTA – im Mai ein negativer Rekord (-89 %) für das Vereinigte Königreich, Italien (-49,6 %)

Der Automarkt leidet weiter von den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Notfalls am stärksten betroffen. Nach den Verkaufszahlen von -51,8 % im März und -78,3 % im April setzen sich die Schwierigkeiten im Mai fort. Nach den neuesten von Acea veröffentlichten Daten gab es im vergangenen Monat in Westeuropa – zu dem die Europäische Union, das Vereinigte Königreich und der EFTA-Raum gehören – solche Fälle 623.812 zugelassene Autos. Im Mai 2019 hatten sich die Zulassungen mit 1.444.173 Einheiten mehr als verdoppelt. Prozentual also schon ein Rückgang von 56,8%. Eine Bilanz der ersten fünf Monate des Jahres 2020 zeigt, dass die Zulassungen in Westeuropa fast 4 Millionen Autos (3.969.714 um genau zu sein) zeigen ein Minus von 42,8 Prozent.

Allein in der Europäischen Union beträgt der Schlag 52,3 %, wobei Acea betont, dass trotz der Lockerung der Beschränkungen die Zahl der verkauften Neuwagen in der gesamten Region von 1.217.259 Einheiten im Mai 2019 auf 581.161 Autos im Mai dieses Jahres gesunken ist.

Aus territorialer Sicht den stärksten Rückgang verzeichnete das Vereinigte Königreich, wo die Verkäufe im Mai um bis zu 89 % zurückgingen. Auch Spanien war sehr schlecht (-72,7 %), während in Frankreich (-50,3 %) Italien (-49,6%) und Deutschland (-49,5%) werden die Umsätze halbiert. 

Apropos einzelne Autohersteller, Volkswagen, das den größten Marktanteil hält, verzeichnete im Mai einen Rückgang von 56,7 % für die beiden französischen Giganten, Renault e Psa, schloss den Monat mit einem Rückgang von 53,7 % bzw. 59,7 %. Auch online FCA, dessen Verkäufe im Mai um -56,6 % von 101.498 verkauften Autos im gleichen Monat 2019 auf 44.099 im Jahr 2020 zurückgingen, wobei der Marktanteil stabil bei 7,1 % blieb. Seit Jahresbeginn hat der Konzern 225.592 Autos verkauft, was einem Rückgang von 49,9 % entspricht, wobei der Anteil von 6,5 auf 5,7 % zurückging.

An der Börse, nach der Veröffentlichung von Acea-Daten bewegte sich der Eurostoxx-Autoindex leicht nach oben und verzeichnete +0,1 %. Auf Parität FCA (+0,1%) in Mailand und Volkswagen (+0,05%) in Frankfurt, während Peugeot 0,15% und Renault 1% in Paris verlor.

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