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Atlantia: Autostrade steht nicht zum Verkauf, aber CEO Castellucci wackelt

Die Benettons schließen eine Abspaltung oder einen Verkauf von Autostrade aus, dessen Konzession die Regierung zumindest für Genua widerrufen will – der Rücktritt von Atlantia-Chef Giovanni Castellucci wird am Dienstag erwartet

Atlantia: Autostrade steht nicht zum Verkauf, aber CEO Castellucci wackelt

für Atlantia und für die Tochtergesellschaft Autostrade per l'Italia Gruppe Benetton Heute verspricht der Tag der Wahrheit zu werden. Die venezianische Familie, die Atlantia kontrolliert, die Infrastrukturholding, die nicht nur in Italien Autobahnen und Flughäfen im Portfolio hat, will aufräumen und loslegen Showdown mit den Managern nach der quälenden Geschichte vom Einsturz der Morandi-Brücke in Genua vor und in jüngerer Zeit Götter falsche Berichte über die Wartung und Überwachung der von ihm verwalteten Infrastrukturen.

Heute treffen sie sich dringend sowohl der Vorstand von Edizione als auch von Autostrade per l'Italia Aber die Botschaft der letzten Stunden der Benettons ist klar und legt nahe, dass jetzt das Redde Rationem an der Tagesordnung ist. In der Notiz der Benettons heißt es: „Angesichts der jüngsten Ereignisse wird Edizione – die Benetton-Holdinggesellschaft und Hauptaktionär von Atlantia – übernehmen.“ ohne zu zögern und unverzüglich alle pflichtgemäßen und notwendigen Initiativen zu ergreifen, auch um die Glaubwürdigkeit, den Ruf und den guten Namen seiner Aktionäre, Tochtergesellschaften und Beteiligungsunternehmen zu schützen im Zusammenhang mit den verschiedenen Ermittlungen, die nach der Tragödie des Einsturzes der Morandi-Brücke in Genua laufen.

Diesmal war es wirklich möglich einige Köpfe fallen, angefangen beim Supermanager von Atlantia, Johann Castellucci der seit einiger Zeit nicht mehr das uneingeschränkte Vertrauen der Benetton-Familie genießt und vielleicht schon heute seinen Posten als CEO aufgeben muss.

Es heißt aber, dass der Showdown bei Atlantia nur mit der Entlassung der exponiertesten Manager gelöst werden kann. Wir haben schon lange darüber gesprochen Neuorganisation der gesamten Gruppe aber letzte Nacht die Familie Benetton, auf die es offenbar fallen wird der zumindest teilweise Widerruf der Autobahnkonzessionen von der Regierung Conte 2, gehalten a dementiere das Gerücht, weit verbreitet, die Abspaltung oder Veräußerung der Tochtergesellschaft Autostrade per l'Italia, für deren Kauf die Intervention des auf Infrastrukturinvestitionen spezialisierten australischen Fonds Macquarie vorausgesetzt wurde. Doch die Benettons bestreiten es. Sie schließen jedoch ein mögliches Vorgehen an der Spitze von Atlantia nicht aus.

Die heutigen Vorstände von Edizione und Autostrade – auf die die Börse mit Besorgnis blickt – werden vielleicht ein klares Wort zu dieser Angelegenheit sagen. Dann müssen aber zunächst auch die Nebenwirkungen überprüft werden Alitalia, wo Atlantias Beteiligung deutlich unsicherer geworden ist.

UPDATE

Heute, Dienstag, 17. September, dürfte der CEO von Atlantia, Giovanni Castellucci, zurücktreten.

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