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Btp-Auktion, das Finanzministerium gibt eine Zugabe: Kurse auf dem niedrigsten Stand seit 2010

Das Finanzministerium verkaufte alle 3,5 Milliarden 3-Jahres-BTPs mit stark sinkenden Zinssätzen auf 1,85 % – Nachfrage steigt – Spreads auf 261 – Europäische Börsen auf dem Rückzug: Mailand gibt einen halben Punkt ab – Harte Strafe für Finmeccanica und Pirelli, scharf Rückgang – Auch die Banken schreiben rote Zahlen, MPS kehrt nach der Rallye der letzten Tage den Kurs um.

Btp-Auktion, das Finanzministerium gibt eine Zugabe: Kurse auf dem niedrigsten Stand seit 2010

Neuer Erfolg für die italienischen Schulden. Das Finanzministerium verkaufte alle 3,5 Milliarden 3-Jahres-BTPs und schaffte es damit, einen starken Rückgang der Zinssätze zu verkraften, die auf den niedrigsten Stand seit März 2010 fielen. Die durchschnittliche Rendite der im Dezember 2015 fälligen BTPs (dritte Tranche) sank von 1,85 % bei der Dezemberauktion auf 2,50 %. Die Nachfrage stieg und überstieg das Angebot um das 1,45-fache gegenüber zuvor 1,36. Auf dem Sekundärmarkt für Staatsanleihen Die Rendite des zehnjährigen BTP liegt stabil bei 4,17 %, der Spread bei 261

Europäische Börsen im Rückzug in der letzten Sitzung einer positiven Woche. Der FtseMib-Index von Mailand fällt um 0,46 %. Rückläufig sind auch Paris (-0,39 %) und Frankfurt (-0,16 %). London nahezu unverändert, +0,05 %. 

Zur Abschwächung trägt auch die Nachricht bei, dass die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit von ... herabgestuft hat Cipro um 3 Stufen auf Caa3 von B3, mit negativem Ausblick. Das Land ist nur noch zwei Schritte vom Standardniveau entfernt. 

Die Angst vor einer Verlangsamung des chinesischen Wachstums für der Anstieg der Inflation Andererseits bringt es Rohstoffaktien ins Wanken: In London verliert Bhp Billiton 2,6 %, Rio Tinto 1,9 %. 

Auf dem Devisenmarkt gibt es starke Aufwertung des Dollars gegenüber dem Euro bei 1,326. Auch gegenüber dem Schweizer Franken stieg die Einheitswährung auf 1,217, den höchsten Stand seit letztem September. 

In Europa setzt Nokia seinen Aufwärtstrend fort, +3,6 %, mit positiven Auswirkungen auch für StM, +0,9 %. Der Stoxx-Index des Technologiesektors steigt um 1,2 %.

Was Piazza Affari betrifft, harte Strafe für Finmeccanica, -3,93 % und Pirelli, -3,66 %. Bis Dienstag, den 15., könnte es zu einigen Kündigungen der Gewerkschaftsvereinbarung der Bicocca-Gruppe kommen. Nur Allianz (4,4 %) hat die Reserven noch nicht aufgelöst, während die Bestätigung von Fonsai Unipol und Generali (beide 4,4 %) sowie Camfin (20,3 %), die heute den Vorstand innehat, und Mediobanca (4,6 %) noch erwartet werden. , Edizione (4,6 %), Intesa (1,6 %), Sinpar-Lucchini (0,63 %) und Massimo Moratti (0,49 %).

Allerdings sollen die Verkäufe mit dem harten Urteil von Goldman Sachs verknüpft werden, das die Empfehlung „Verkauf“ von „Neutral“ kürzte und das Kursziel von 8,9 Euro auf 11,5 Euro senkte. 

Die neuen Schätzungen gehen von einem Preisrückgang von 3 % im Jahr 2013 und einem negativen Einfluss des an den brasilianischen Real gekoppelten Wechselkurses von 2,5 % aus. „Die Unsicherheit in der Reifenindustrie, die zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt einen Preisrückgang erlebt, nimmt zu“, berichten die Analysten von Goldman Sachs. 

Im Niedergang die Banken: Banco Popolare -0,98 %, Mediobanca -0,93 %, Intesa –0,53 %, Unicredit -1,35 %. Auch Monte Paschi kehrt seinen Kurs um -1,28 %. Generali fällt am Vorabend des Investorentags um -0,6 %, Unipol steigt um +0,6 %. Bei den Industriellen fiel Fiat um 0,1 %, Fiat Industrial um -1,43 %.

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