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Auction Bot, Preise auf dem niedrigsten Stand seit März. Piazza Affari stürzt ein: tiefrot für Banken und Autos

Am Morgen platzierte das Finanzministerium 9 Mrd. 6-Monats-Anleihen mit immer noch fallenden Zinsen (1,503 %, der niedrigste seit März) – Kritischer Tag für die Märkte: Mailand verliert 3 %, durch den Zusammenbruch der Bankaktien und vor allem der Automobilindustrie – Fiat -3%, Volkswagen, BMW und Peugeot-Renault ebenfalls schlecht in Europa – Spread steigt über 360 bps.

Auction Bot, Preise auf dem niedrigsten Stand seit März. Piazza Affari stürzt ein: tiefrot für Banken und Autos

BANKEN UND AUTOS IN DEEP RED. 6 BOTS MIT FALLENDEN RATEN PLATZIERT

Das Finanzministerium hat alle 9 Milliarden BOTs in sechs Monaten zugeteilt, wobei die Zinssätze immer noch sinken und die Nachfrage gut ist. Die durchschnittliche Rendite der halbjährlichen Anleihe fiel von 1,503 % im letzten Monat auf 1,585 %, den niedrigsten Stand seit März. Die Frage entsprach dem 1,39-fachen des angebotenen Betrags gegenüber den vorherigen 1,69. Nach dem positiven Ergebnis des Angebots kehrte der Spread zwischen den italienischen und deutschen zehnjährigen Anleihen nach einem Aufflammen auf 364 Punkte wieder unter die Schwelle (370 Punkte) zurück.

Der Rückgang des Euro setzt sich fort und wird gegenüber dem Dollar bei 1,287 gehandelt, von 1,289 zum Handelsschluss gestern Abend. Auf der anderen Seite lastet weiterhin die Unsicherheit über die Maßnahmen zur Ankurbelung der Weltwirtschaft auf den Aktienmärkten. In Mailand verlor der FtseMib-Index 2,41 % auf 15547, London fiel um 1 %, Paris -1,96 %, Frankfurt -1,47 %, Madrid -2,34 %. Die Äußerungen von Charles Plosser, Präsident der Fed von Philadelphia, belasten die Märkte, der gestern sagte, dass das jüngste US-Konjunkturpaket (QE3) nicht viel dazu beitragen werde, Wachstum und Beschäftigung anzukurbeln, sondern Gefahr laufe, langfristig Inflation zu schaffen und zu schüren den Ruf der US-Notenbank selbst gefährden.

Die Umsätze verteilen sich auf alle Branchen: Am deutlichsten verlieren die Automobilhersteller (Stoxx der Branche -2,1 %), die Banken (-2 %) und die Versicherungen (-1,7 %). In Frankfurt fällt Volkswagen um 2,75 %, BMW um 1,10 %. In Paris, der Heimat des Autosalons, fielen Peugeot und Renault beide um 3,56 %.

Fiat ist um 2,89 % gesunken. Pirelli -1,9% Finmeccanica -2% Prysmian -2%. Größerer Rabatt für StM der 3% verliert. Enel markiert einen Rückgang von 2,3 %, Telecom Italien -2,1 %. Schwieriger Morgen auch für die Kreditwelt in Italien und im übrigen Europa. In Mailand Unikredit, die um 3,6 % sinkt, schneidet am besten ab. Der Bank Popolare  verliert 4,94 %, Ubi -4,45% Intesa -4,14% Montepaschi -4,52%. Bank Popolare di Endlich Mailand ist um 4,77 % gesunken.

Im europäischen Panorama Deutsche Bank verliert 4 %, BNP Baribas -2,9% ubs -2,8 %. Der Rückgang des Euro setzt sich fort und wird gegenüber dem Dollar bei 1,287 gehandelt, von 1,289 zum Handelsschluss gestern Abend. Schwaches Öl: WTI fällt auf 90,7 Dollar je Barrel (-0,6 %), Brent auf 109,7 Dollar (-0,6 %). Auf dem Geschäftsplatz Eni er verliert 1,5 % und der Rückgang des Rohöls lässt auch die anderen Aktien des Sektors sinken ÖLSaipem –1,7%, Tenaris-1%.

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