Teilen

Asien: Märkte im Mai in tiefem Rot. Schlechteste Performance seit 2008

Heute wieder schlechter Tag in Tokio und für die großen asiatischen Aktienmärkte - Doch die stürmische Stimmung an den Aktienmärkten drückt sich im stärksten monatlichen Verlust des Regionalindex seit den akuten Tagen der Krise im Jahr 2008 aus - In Japan stieg die Industrieproduktion nur geringfügig und weniger als erwartet.

Asien: Märkte im Mai in tiefem Rot. Schlechteste Performance seit 2008

Der Monat Mai endet mit schweren Verlusten für die asiatischen Märkte. Der Nikkei fällt heute um 1 Prozent und das erneute Aufflammen der europäischen Krise hat sich sowohl auf die Märkte als auch auf die Währungen ausgewirkt, mit einem weiteren Verlust des Euro, nicht nur gegenüber dem Dollar.

Die stürmische Stimmung an den Aktienmärkten drückt sich im höchsten Monatsverlust des Regionalindex seit den akuten Krisentagen im Jahr 2008 aus. In Japan stieg die Industrieproduktion nur geringfügig und weniger als erwartet.  Nach den schweren Schließungen an der Wall Street signalisieren die Futures für heute stabile Niveaus – auch für den Footsie.

Im Währungsbereich ist zu beachten, dass sich die Währungen einiger Schwellenländer, von Indonesien bis Brasilien, die vor drei Monaten noch aufwerteten und Interventionen ihrer jeweiligen Zentralbanken zur Eindämmung der Aufwertung verzeichneten, nun in der umgekehrten Situation befinden: die Der Rückgang gegenüber dem Dollar dürfte die Inflation anheizen. Die brasilianische Zentralbank verfolgt eine Doppelstrategie: Sie hat die Zinsen auf 8,5 % gesenkt und gleichzeitig die Waffe „Währungsswap“ eingesetzt, um den Wechselkurs unter Kontrolle zu halten.

http://www.bloomberg.com/news/2012-05-31/asian-stocks-head-for-worst-mont-since-2008-treasuries-gain.html

http://www.bloomberg.com/news/2012-05-30/intervention-from-rupee-to-real-shows-focus-on-inflation-fight.html

Bewertung