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Asien: Aktienmärkte am fünften Tag in Folge im Minus, Aussagen der BoJ wiegen

Asiatische Aktien fielen den fünften Tag in Folge und verzeichneten damit den längsten Minuszeitraum seit letztem November. Der Yen gewann an Wert, als der Gouverneur der Zentralbank erklärte, dass Japan mit höheren Zinsen rechnen müsse.

Asien: Aktienmärkte am fünften Tag in Folge im Minus, Aussagen der BoJ wiegen

Asiatische Aktien verloren den fünften Tag in Folge an Boden und verzeichneten damit die längste Minusperiode seit letztem November. Der Yen stieg aufgrund der Aussage des Zentralbankgouverneurs, dass Japan mit höheren Zinsen rechnen müsste. Auch der chinesische Präsident Xi Jinping drückte auf die Märkte und signalisierte damit eine Toleranz gegenüber einer geringeren Wachstumsrate. Auch der australische Dollar fiel und der Ölpreis fiel.

Der MSCI Asia Pacific Index rutschte um 1:12 Uhr in Tokio um 22 % ab und setzte damit seinen größten Rückgang seit zehn Monaten fort. Schlimmer noch: Japans Topix schrumpfte um 2,5 Prozent. Der Yen stieg gegenüber dem US-Dollar um 0,3 % auf 101.01. Der australische und der neuseeländische Dollar verloren gegenüber der grünen Note mindestens 0,2 %.

Der Gouverneur der Zentralbank, Haruhiko Kuroda, zitierte gestern in seiner Rede einen BOJ-Bericht vom April, in dem es hieß, die Zinsen könnten in einer wachsenden Wirtschaft um 1 bis 3 Prozentpunkte steigen, ohne die Stabilität zu gefährden. Der chinesische Präsident hat argumentiert, dass das Land die Umwelt nicht opfern werde, um das Wachstum kurzfristig zu unterstützen.

Konsumgüter- und Industrieunternehmen führten den Rückgang der asiatischen Benchmark an, die in diesem Jahr um 6 Prozent zulegte. Der australische S&P/ASX 200 rutschte um 0,8 Prozent ab, während der philippinische Index 2 Prozent verlor. Im Gegensatz dazu legte der südkoreanische Kospi um 0,3 Prozent zu. 

Nachlesen Bloomberg

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