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Apple setzt die Wall Street in Brand, der Kampf um Fonsai heizt sich in Mailand auf

Zwischen Dividende und Rückkauf schüttet das in Cupertino ansässige Unternehmen 45 Milliarden auf den Markt aus, der in die Umlaufbahn geht: Nasdaq auf dem höchsten Stand seit November 2000 – Mailand hingegen eröffnet heute Morgen tiefer, während sich der Kampf um Fonsai verschärft: 40 Millionen Euro an Salvatore Ligresti für Beratung und heute veranschaulichen Palladio und Sator den Alternativplan – Glückliches Debüt von Btp Italia

Apple setzt die Wall Street in Brand, der Kampf um Fonsai heizt sich in Mailand auf

Apple +2,7 %, aber nicht nur. Unterstützt durch eine Flut positiver Unternehmensnachrichten steigerte die Wall Street ihr Tempo auf neue Rekordhöhen. Das Ergebnis sind neue Rekorde: Der Nasdaq notiert bei 3.079, dem höchsten Stand seit November 2000; der Dow Jones +0,1 % liegt deutlich über 13; Der S&P500 liegt mit 1.409 weniger als zehn Prozentpunkte vom Allzeithoch vom Oktober 2007 entfernt.

Kurz gesagt, Die Botschaft aus den USA ist nur allzu klar: Kapital fließt in Richtung Aktienanlagen, die T-Anleihe, die mit 2,32 % auf den höchsten Stand seit Oktober gestiegen ist, verliert wie andere sichere Häfen-Anlagen Rückschläge.

Durch Amerikanische Makrodaten immer noch gute Nachrichten. Der Produktionsindex der Chicago Fed stieg im Januar auf 90,1 Punkte. Aber der Bullenmarkt schöpft seine Nahrung eher aus der Preisliste als aus makroökonomischen Nachrichten.

Das Symbol der Rallye ist natürlich Apple (+45 % seit Jahresbeginn), was allein etwa 19 % des Nasdaq 100 ausmacht. Die Ankündigung der Kursänderung gegenüber den Aktionären erfolgte nach einem weiteren Rekordwochenende, an dem der Markt 3 Millionen aufnahm „neues iPad“. Die Entscheidung des Unternehmens aus Cupertino, 45 Milliarden Dollar zwischen Dividenden und Rückkäufen (für 10 Milliarden) auf den Markt zu „herunterladen“ oder „herunterzuladen“, nimmt einen fast historischen Charakter an. Vor allem im Kontext eines Marktes, der seine Ängste aus der Vergangenheit abgelegt hat.

Der Boom von Apple fällt tatsächlich mit a zusammen Flut von Werbung: Citigroup +1,3 % nach dem Verkauf von 27 % der Shanghai Pudong Bank, UPS steigt um 3,4 % nach der Ankündigung des Kaufs von Tnt Express. Schließlich zeigen Bank of America und Us Steel +6,4 %, dass der Optimismus die Wirtschaft mittlerweile in allen Schlüsselsektoren erfasst: Technologie, Logistik, Stahl und Finanzen.

Steigt auch an der Tokioter Börse +0,12 %, während im übrigen Asien die Listen ausgehend von Hongkong -0,54 % einen Rückschlag erlitten. Der Alarm des Bergbauriesen Bhp Billiton zeigt Wirkung: China drosselt den Einkauf von Roheisen und anderen Grundmineralien und bestätigt damit die Abschwächung der Wirtschaftslage.

Ausgezeichnetes Debüt für die Btp Italia. Die erste online verkaufte italienische Staatsanleihe belief sich am ersten Tag des Angebots auf insgesamt 1,56 Milliarden Anfragen. Ein hervorragendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass institutionelle Anleger bislang abseits standen. Experten zufolge wird sich die Rendite der vierjährigen Anleihe am Ende der für Donnerstagabend angesetzten Transaktion bei etwa 4,5-5 % einpendeln.

Fonsai und Milano Assicurazioni Zwischen 2003 und 2010 zahlten sie Salvatore Ligresti 40 Millionen Euro für Beratungstätigkeiten. Dies geht aus dem 114 Seiten langen Bericht des Fonsai-Prüfungsausschusses nach der Beschwerde des Amber-Fonds über eine lange Reihe von Transaktionen mit verbundenen Parteien hervor. Auch dies belebte die Versammlung, die mit die Enthaltung von Palladio und Sator, genehmigte mit großer Mehrheit die Kapitalerhöhung um 1,1 Milliarden, den ersten Schritt in Mediobancas Abstimmungen zur Fusion mit Unipol, die gestern die Operation auf ihrem Aktienkapital mit einer bulgarischen Mehrheit (99,8 %) genehmigte. Heute Nachmittag werden Palladio und Sator den Analysten den Alternativplan für das Unternehmen erläutern.

Positiv MontePaschi +1,8 %, nachdem die Stiftung Alessandro Profumo offiziell zum Präsidenten ernannt hat. Der „Riss“ mit dem Präsidenten der Gabriello-Mancini-Stiftung belastet die sienesische Bilanz, die sich bei Profumo der Stimme enthielt und gegen die Namensliste für den Rat stimmte. Doch derselbe Banker, der heute in einem Vorort von Poggibonsi ansässig ist, hat sich bereits mit der Vielfalt der ältesten Bank der Welt abgefunden.

La Mailänder Börse erzielte einen weiteren Anstieg und die Erholung des BTP setzte sich fort: Der FtseMib-Index schloss mit einem Plus von 0,3 % und die Rendite der 10-jährigen italienischen Staatsanleihe sank um zwei Basispunkte auf 4,81 %. Der Spread zur Bundesanleihe verringerte sich auf 276 Basispunkte.

Kleine Bewegungen den anderen europäischen Börsen: London und Frankfurt blieben unverändert, Paris gab um 0,4 % nach.

Im Rampenlicht die Eni-Aktie +0,8 %. Dafür gibt es zwei Gründe: die Outperformance-Promotion der Credit Suisse und die Gerüchte über den möglichen Verkauf einiger Anteile des Feldes in Mosambik, eine der interessantesten Entdeckungen der letzten Jahre.

An der Spitze der Ftse/Mib sticht Salvatore Ferragamo hervor +3,3 %, der höchste Wert seit der Börsennotierung, und Parmalat +3 %. Auch Fiat Industrial stach mit +1,6 % hervor, belohnt durch die Meinung von Mediobanca.

Unter den Bankwesen, Sprung von Credito Artigiano, der um 22 % zulegte, nachdem die Muttergesellschaft Credito Valtellinese -9 % hatte, teilte die Fusion durch Eingliederung mit ihrer Tochtergesellschaft mit und überarbeitete die Ziele des Plans.

Mondadori ist gefallen um 6 % nach der Veröffentlichung der Daten für 2011 und der Ankündigung, dass es im Jahr 2012 keine Dividende geben wird.

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