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EZB-Alarm zum europäischen Staatsrisiko, Banken erreichten Piazza Affari (-0,7 %), Spread bei 474

EZB-Alarm zu europäischen Staatsschulden - Fitch stuft spanische Banken herab mit Ansteckungseffekt auf unsere und auf der Piazza Affari (-0,7%), die einzige europäische Liste schließt im Minus - Viele Suspendierungen wegen übermäßiger Abschläge an der Mailänder Börse - Mps verliert 5,5 %, Mediolanum und Bpm über 4 %, Unicredit und Intesa über 3 % – Spread bei 474, Zinssätze über 6 %

EZB-Alarm zum europäischen Staatsrisiko, Banken erreichten Piazza Affari (-0,7 %), Spread bei 474

NUR ITALIEN SCHLIESST IM RETOWERT -0,70 %

BTP STEIGT AM VORTAG DER AUKTIONEN UM ÜBER 6 %

Mailand macht einen Teil des Rückgangs wieder gut, aber die Bilanz bleibt sehr negativ. L'Ftse/Mib-Index, nachdem es um 2,5 % gefallen war, erholte sich aber wieder etwas Piazza Affari -0,70 %, Schlusskurs bei 12979, das Schlusslicht der Eurozone bleibt unter Spekulationsfeuer.

Insbesondere auf Staatsanleihen bleibt der Druck hoch: die zehnjährige BTP-Rendite bleibt nach dem gestrigen starken Renditeanstieg stabil über 6 %, mit einem Spread gegenüber dem Bund von 474 Basispunkten. Aber während des Nachmittags gab es auch einen schnellen Anstieg in Richtung 490 Basispunkte des Spreads, wobei die Rendite italienischer zehnjähriger Anleihen bei 6,3 Prozent lag. Die Differenz zwischen den Leitwerten Italiens und Deutschlands ist damit wieder auf den höchsten Stand seit letztem Januar zurückgekehrt, während die spanischen Bonos Allzeitrekorde aufstellten: Spread bei 544 Punkten und Renditen bei 6,84 Prozent nach der Kürzung durch Fitch.

Die Worte des Sprechers der EU-Kommission der vor kurzem sagte, er sei optimistisch in Bezug auf die Reformen in Italien, die nicht ausreichten, um die Auswirkungen der Herabstufung des Ratings von 18 spanischen Banken durch die Ratingagentur Fitch zu begrenzen. Zumal in EZB-Bericht zur Finanzstabilität, der heute Nachmittag veröffentlicht wurde, deutet „eine mögliche Verschärfung der Krise auf die Staatsverschuldung der Länder der Eurozone“ an.

Fitch betonte, die Lage der italienischen Banken sei ganz anders als die der spanischen Banken, deren Rettungspaket mit einem Kredit von bis zu 100 Milliarden Euro von der Europäischen Union angekündigt wurde. Dies erklärte Ed Parker, Direktor der Ratingabteilung von Fitch. „Italienische Banken hatten keinen Kreditboom und keine Immobilienblase … also sehen wir diese Art von Problemen in Italien nicht“, erklärte Parker, dem zufolge die spanische Bankenrettung keine direkten Auswirkungen auf andere Länder hat , einschließlich Italien.

Nachmittags Die Volatilität wirkte sich auch auf andere europäische Märkte aus: Frankfurt es gelang ihm, um 1 % zu fallen, um dann zur Parität zurückzukehren und bei +0,33 % zu schließen. Auf positivem Grund London +0,76%, ausgeglichen Paris +0,14 %. Auch positiv Madrid a + 0,08%

Der Euro steht gegenüber dem Dollar unverändert bei 1,246.

Nachmittags Angela Merkel "Wir brauchen mehr Europa" und "wir müssen bereit sein, nationale Souveränität abzugeben", erklärte er vor der Versammlung der Christdemokraten in Berlin. Die Bundeskanzlerin fügte hinzu, dass "neue Mittel aufzunehmen nicht die Lösung der Krise ist".

Üblich, die Banken zahlten die höchsten Abgaben: Intesa – 3,73 %, Unicredit – 3,95 %, Banco Popolare – 1,81 %, Ubi – 2,94 %, Monte Paschi – 5,88 %. Popolare dell'Emilia fällt um 3,4 %.

Der Sprecher der EU-Kommission, Olivier Bailly, sagte, Brüssel sei optimistisch „in Bezug auf die Reformen, die die italienischen Behörden durchführen“, und fügte hinzu, er wolle die Entwicklung der Märkte nicht kommentieren.

Nach dem Speichern der Spanisches Bankensystem, die am Wochenende bekannt gegeben wurde, hielt die Euphorie bis Montagmorgen an und nun sind die Spekulationen zurückgekehrt, Italien anzugreifen.

Bei den Versicherungen unverändert Allgemeine.

Nachmittags Hochspannung auch für das Schicksal Ligresti-Galaxie währendHauptversammlung der Premafin-Holding -3,7%. FondiariaSai sinkt um 4,4 %, Mailand Versicherung verliert 4,4 %.

In der Industrie bleibt es deutlich negativ Fiat Industrie -1,52 % auf Gerüchte, dass der Konzern ein Angebot zum Kauf des amerikanischen Lkw-Herstellers Navistar prüft. Fiat -1,22%.

Im Niedergang Finmeccanica -0,85 % und StM.-0,23 %. Unter den Aktien mit positivem Abschluss befinden sich Lottomatica +1,3 % und Diasorin +2 %. Unter den Mid Caps legte Hera um 1,4 % zu, gestützt durch die neue Kaufempfehlung der Citigroup. Bemerkenswert ist der starke Rückgang von Piaggio um -6,8 %, nachdem Equita die Aktie aus seinem Mid-Cap-Portfolio entfernt hatte.

Wir brauchen "mehr Europa" und "wir müssen bereit sein, nationale Souveränität abzugeben". Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Rede auf einem Parteitag der Christdemokraten in Berlin. „Einfach neue Mittel aufzunehmen“, so Merkel, sei keine Lösung der europäischen Schuldenkrise und es sei entscheidend, dass die Staaten den eingeschlagenen Reformweg konsequent weitergehen. "Es wäre fatal", sagte die Kanzlerin, die Reformen halbwegs stehen zu lassen. Und wenn Deutschlands Wirtschaft „in sehr guter Verfassung“ sei, dann eben deshalb, weil sie ihr Reformprogramm über die Jahre abgeschlossen habe. Zum Weg aus der Krise erklärte Merkel, wenn man Verluste teilen wolle, müsse man auch Kontrollmechanismen teilen. Speziell in Bezug auf Spanien erklärte Merkel, dass die Hilfe an eine Reform des iberischen Bankensystems geknüpft sei, obwohl sie einräumte, dass es durchaus im Recht Spaniens liege, um Hilfe für seine Institutionen zu bitten.

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