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"All Stars" zehn Meister in einer Ausstellung im mtn in Bologna (temporäres Marinemuseum)

Anlässlich des 1921. Geburtstages von Joseph Beuyes (1985-4) präsentiert mtn | Temporäre Museum von Navile in Bologna berichtet, dass in der Ausstellung ALL STARS, die bis zum XNUMX. Juni in der Kunststadt läuft, zwei Werke des deutschen Meisters zu sehen sind: JOSEPH BEUYS

"All Stars" zehn Meister in einer Ausstellung im mtn in Bologna (temporäres Marinemuseum)

Elf grafische und fotografische Arbeiten von zehn großen internationalen Meistern umfasst das neue Kollektiv von mtn | temporäres Marinemuseum von Bologna mit dem Titel „ALL STARS. Das Unerwartete als menschliche Sprache“, das am Dienstag, den 4. Mai eröffnet wird: eine Gelegenheit, über die Rolle der Kunst und ihre Funktion in unserer Gesellschaft nachzudenken.

Das Ausstellungsprojekt entstand aus dem Versuch, eine Frage zu erarbeiten, die sich in der letzten Zeit, die von einer tiefen globalen Krise geprägt war, viele gestellt haben: Wozu dient Kunst, was ist ihr wirklicher Nutzen in den komplexen Facetten einer Zivilgesellschaft?

In gewisser Weise haben die Notlagen zumindest zu weniger Unklarheiten zwischen den Parteien und damit zu einer größeren Möglichkeit geführt, das Machtgleichgewicht zwischen der kulturellen und der rechtsstaatlichen Welt zu klären. Was als Antwort herauskam, erzählt von einer völlig vernachlässigbaren Vision der künstlerischen Praxis als Ganzes, die hauptsächlich mit Unterhaltung oder einem Überfluss verbunden ist, der sehr weit von den wirklichen Grundbedürfnissen einer Gemeinschaft entfernt ist. Eine Praxis, die daher in keiner Weise zum Aufbau einer ausgewogenen, pluralistischen und demokratisch gesunden Gesellschaft beiträgt.

Aber ist es wirklich so? Woran ist diese Kunstauffassung gegebenenfalls mangelhaft? 

Um zu versuchen, diese Fragen zu beantworten, haben wir uns entschlossen, sie an einige der bedeutendsten Meister der westlichen modernen und zeitgenössischen Kunst zu richten und ihre Werke und ihre Bedeutung zu hinterfragen. Was alle diese Champions gemeinsam haben, ist das bewusste und freiwillige Einnehmen einer Diskontinuitätshaltung gegenüber der eigenen Zeit und auf das, was darin sicher gegeben war. Eine konstante und fortschreitende Spannung, die darauf abzielt, neue Denkgebiete, die zuvor unerforscht oder unbekannt waren, verantwortungsvoll zu erarbeiten. Die komplexe Phantasmagorie namens Realität, die heute so tragisch erscheint und so kompetenten und freien Erzählern bedarf, wurde von ihnen nicht als passiv zu übernehmendes, sondern als bewegliches und in gewisser Weise chaotisches Material wahrgenommen, das im Rhythmus geschmiedet werden muss Wissen . Die gestalterische Praxis hat nämlich eine bedeutende "politische" Aufgabe übernommen Ressentiments, die sich zyklisch als zerstörerische Kraft des sozialen Gleichgewichts bildeten, in die Fähigkeit zu verwandeln, Denken und Handeln zu entwickeln: heute würde man das Wohlfahrt nennen. So wurde die Welt in einem vitalen Kreislauf erneuert, der nicht durch Schicksal, durch Natur oder Gesetz gebildet wurde, sondern durch den Willen bewusster Wesen, die radikal neu denkend die Welt selbst und ihre Strukturen neu erschufen. 

Wozu also Kunst?

Nach Ansicht dieser großen Meister ist die Kunst das Symbol für die Fähigkeit des Menschen ständig neue Gedankeninhalte schaffen die, einmal gebildet und geteilt, den Teil des Ungedachten aufbauen können, der uns jenseits der Veraltung konzeptioneller Strukturen erwartet, die jetzt unsicher sind.

Das Projekt wird von Marcello Tedesco kuratiert und ist Teil des institutionellen Programms der ArtCity Bologna 2021 als Teil des Bologna Estate. Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag von 15 bis 19 Uhr nur nach Vereinbarung. Die Ausstellung ist immer von außerhalb des Museums einsehbar.

Ausgestellte Werke:

JOSEPH BEUYS, OHNE TITEL, MULTIPLE IM DOPPELSEITIGEN DRUCK AUF PVC, VON HAND RETUSCHIERT, EDITION STAECK, HEIDELBERG, 70X70 CM, 1973. 

JOSEPH BEUYS, OHNE TITEL (TRAM STOP), SIGNIERTES TYPOGRAFISCHES PLAKAT DER AUSSTELLUNG „TRAM STOP“, 100X70 CM, AUSGESTELLT IN DER FERRUCCIO FATA GALLERY, BOLOGNA, AM 19. 

ALEXANDER CALDER, BULLES ROUGE, GELB UND BLAU, 4-FARBIGE LITHOGRAPHIE MIT BLEISTIFT SIGNIERT, EX. 23/99, 75,2 x 110,2 cm, um 1969.

GINO DE DOMINICIS, DIE HEILIGE FAMILIE (DER SOHN), AUS EINEM LITHOGRAPHISCHEN TRIPTYCHON, 70X70 CM, KOPIE 67/100, 1972.

EMILIO ISGRÒ OHNE TITEL, RADIERUNG UND TYPOGRAFISCHE SCHRIFT, 50X70 CM, KOPIE PA, SD 

URS LÜTHI, OHNE TITEL, ZWEIFARBIGE FOTOGRAFIE AUF KARTE 30X42 CM, PLURA EDIZIONI MILANO, AUS DER MAPPE „Frag mich nicht, wenn du weißt, dass ich zu schwach bin, um nein zu sagen“, 1977. 

JANNIS KOUNELLIS, OHNE TITEL, LITHOGRAPHIE, 70X50 CM, 1970 

JOSEPH KOSUTH, TEX/KONTEXT. KONVENTIONELL I, SERIGRAFIE, EX. 41/125, 70,5 x 100,5 cm, 1978 

HERMANN NITSCH, OHNE TITEL (ÜBERMALTE BILD-LITHOGRAPHIEN), LITHOGRAPHIE AUF KARTON AQUARELL 300 GR. VON DEN FEDRIGONI PAPIERFABRIKEN, MIT HANDBETRIEB, VERPACKT AUF INDUSTRIEKARTON 71X101 CM, 1991. DOMUS JANI EDITIONEN, ILLASI (VR).

LUIGI ONTANI, ZEFFIRO, 9-FARB-LITHOGRAPHIE, 64X45,7 CM, KOPIE 80/99, 1982, Hrsg. LUCIA CAVALIERI, FRANCESCO MORINI ROM.

VINCENZO AGNETTI UND CLAUDIO PARMIGGIANI, ENTRIEBNAHME, 6. DEZEMBER 1972, 21.15 UHR. CLAUDIO PARMIGGIANI – MARIO DEACON. PANTHEISTISCHES PROJEKT VON VINCENZO AGNETTI, 1973, FOTODRUCK, 100X70 CM.

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