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Alerion, Fri-El zur Kontrolle

Drei Tage nach Abschluss des Übernahmeangebots hat der Bozener Konzern Aktien von knapp über 3,6 % des Kapitals eingesammelt.

Fri-El reist, um Alerion zu kontrollieren. Drei Tage nach Abschluss des Übernahmeangebots hat der Bozner Konzern Anteile von etwas mehr als 3,6 % des Kapitals eingesammelt, aber die Entscheidungen der beiden anderen bedeutenden Aktionäre des Windkraftkonzerns oder F2i könnten eine endgültige Richtung vorgeben to the game (mit 16,03 %) und Eolo Energia (22,84 %), eine von Edison und demselben Infrastrukturfonds kontrollierte Beteiligung.

Beide denken über das Dossier nach – wie immer bei öffentlichen Angeboten finden die Spiele am letzten Tag statt – aber die Ausrichtung wäre, Bargeld zu beschaffen und diskrete Kapitalgewinne zu budgetieren. Bis heute kontrolliert Fri-El 29,36 % von Alerion nach dem Teilübernahmeangebot von Ende 2016 für 30 % des Kapitals, dem das Gesamtangebot von Eolo Energia zu 2,46 Euro gegenüberstand.

Die aktuellen Beteiligungen wurden aus diesen Transaktionen geboren, während Consob im September Fri-El zwang, ein vollständiges Übernahmeangebot zu unterbreiten, nachdem auf der Sitzung Ende Januar ein versteckter Pakt mit dem Aktionär Stafil für die Ernennung des Verwaltungsrats festgestellt worden war. Nun scheint sich das Spiel mit Fri-El dem Ende zuzuneigen, die dank des zu 3 Euro pro Aktie gestarteten Übernahmeangebots deutlich über 50 % des Grundkapitals steigen könnten. Auch die Performance der Alerion-Aktie an der Börse scheint keine Überraschungen zu verheißen, schloss sie doch heute bei 2,99 Euro.

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