Burri absolvierte eine Ausbildung zum Arzt und begann erst 1944 in einem Gefangenenlager in Texas zu malen. Um 1946 zog er nach Rom und begann ernsthaft zu malen. Seine ersten Arbeiten – mit roter Farbe besprühte Lumpen, die blutgetränkte Verbände simulieren – sind direkt aus seinen Erfahrungen als Arzt in der italienischen Armee entstanden. Anschließend begann er mit der Produktion von Werken, die nach dem verwendeten Material in Serien gruppiert wurden. Die Arbeiten der ersten Serie (ca. 1953) wurden aus zusammengenähtem Rohgewebe hergestellt. Nach 1956 verwendete er dünne, verbrannte Holzstücke und Schichten aus Polyethylen, in die Löcher gestanzt wurden, wodurch ein reichhaltiges räumliches Netzwerk innerhalb der Kunststoffschichten entstand. Die bescheidenen und manchmal rohen Materialien, die in diesen Arbeiten verwendet werden, kontrastieren wirkungsvoll mit ihrem eleganten Design, und die leicht zu zerstörenden Materialien bilden ein perforiertes Netz über einem imposanten Hintergrundfeld. In seiner Serie von Metallarbeiten, die nach 1959 entstanden sind, umschließt das feste Material jedoch das Hintergrundfeld vollständig, obwohl das Metall von hinten gehämmert wird, als ob das gefangene Feld versuchen würde, auszubrechen.
Investitionsbewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Aber wie viel ist seine Arbeit wert?
Einige der neuesten Auszeichnungen:
Abdeckung, 1953/54 - Mischtechnik/Leinwand/Panneau (25,8 x 38,29 cm).
Zuschlagspreis: 125.000 € Startpreis: 125.000 € Schätzpreis: 150.000 € – 250.000 € – Fabiani Arte, 09Montecatini Terme, Italien
Belichtung: "Alberto Burri und Davide D'Elia: Risse, Brände, Schimmelpilze" Bibos Wohnung, Todi, März - Juli 2015.
Ohne Titel, 1961/71 – Mischtechnik (Papieracrylmalerei, Verbrennung)/Papier/Contreplaqué (59 x 63,7 cm)
Zuschlagspreis: 220.000 € Schätzpreis: 220.000 € – 320.000 € Farsetti, 30 Prato PO, Italien
Signiert Datiert Dedic. oben links Hinweise: Gesamtkatalog, Band II, Malerei 1958-1978, herausgegeben von Bruno Corà, 2015, p. 98, Platte. 872; Gesamtkatalog, Band VI, Chronologisches Repertoire 1945-1994, 2015, p. 143, Nr. i61711Herkunft: Sammlung SI Holding, Mailand – Privatsammlung.
Sack, 1953 – Mischtechnik (Jute, Stoff, Öl, Gold und Vinavil)/Leinwand (99,8 x 86 cm).
Zuschlagspreis: 4.322.706 € (£3.850.000) Preis inklusive Gebühren: 5.137.844 € (£4.576.000) Schätzpreis: 3.368.342 € – 5.613.903 € (£3.000.000 – £5.000.000) Christie's, 04London, Vereinigtes Königreich
Unten rechts signiert und datiert „BURRI 53“.Herkunft: Sammlung H. Rubinstein, New York (1953 direkt vom Künstler erworben). Gans Galerie, Rom. Privatsammlung, Japan, erworben um 1980Belichtung: Rom, Galleria dell'Obelisco, Zwanzig imaginäre Ansichten der amerikanischen Szene von zwanzig jungen italienischen Künstlern, 1953 (farbig illustriert und betitelt Jazz, ohne Seite). Diese Ausstellung reiste später nach Capri, Casa Cerio und New York, Sammlung Helena Rubinstein. Saint Louis, City Art Museum of St. Louis, Contemporary Italian Art: Painting, Drawing, Sculpture, 1955, No. 16 (illustriert, betitelt Jazz und datiert 1954, S. 9). Diese Ausstellung wanderte später nach Minneapolis, Minneapolis Institute of Art. Rome, Galleria Editalia, Qui arte contemporanea ten years, 1976–1977.
Roter Kunststoff, 1963 – Mischtechnik (Plastik, Acryl & Verbrennung)/Leinwand (59,7 x 52 cm).
Zuschlagspreis: 1.915.925 € (£1.700.000) Preis inklusive Gebühren: 2.316.015 € (£2.055.000) Schätzpreis: 1.577.820 € – 2.028.626 € (£1.400.000 – £1.800.000) Sotheby's, 03London, Vereinigtes Königreich. Signiert datiert „Burri 63“ / Verso Notizen: Burri: Two Works from an Important Private Italian Collection Sarteanesi 766; Corà, II, 931 & VI, d. 6324Herkunft: Der Künstler; Sammlung Rubiu, Rom (dort erworben); Vom jetzigen Besitzer in den 1980er Jahren dort erworbenBelichtung: Siena, Palazzo Pubblico, 1989.
Weiss, 1954 – Mischtechnik (Huile, Pierre Ponce, Vinavil)/Cellotex (42 x 39,5 cm).
Zuschlagspreis: 384.000 € Preis inkl. Spesen: 490.000 € Schätzpreis: 300.000 € – 500.000 € Christie's, 03 Mailand, Italien
Oben rechts signiertHerkunft: 1954 vom Künstler an den Vater des jetzigen Besitzers geschenktBelichtung: Florenz, Galleria Pananti Archivio del Novecento, Alberto Burri aus einer Privatsammlung, vier unveröffentlichte Werke, Multiplexe, Cretti und Serigraphien, 2012, Kat., (illustriert mit Titel Ohne Titel und datiert XNUMXer Jahre)