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VicenzaOro: Design und Jugend zur Bekämpfung der Krise

VicenzaOro: Design und Jugend zur Bekämpfung der Krise

Ein Markt, der von Juwelen und Edelmetallen, der sich radikal verändert und zunehmend mit Emotion und Design verbunden ist. Neue Trends stehen im Mittelpunkt VicenzaOro September, die internationale Schmuckmesse, die von Samstag, den 22. bis Mittwoch, den 26. September in der venezianischen Stadt stattfindet. Den Experten zufolge gibt es noch eine weitere Herausforderung: die generationsbedingte. Das heißt, können das Interesse der neuen europäischen Generationen wecken, für die das Juwel kein Statussymbol mehr ist. Wenn in Ländern wie China oder Russland das Schmuckstück auch bei den Jüngsten seine Anziehungskraft nicht verloren hat, gilt dies nicht für den alten Kontinent. Wo es gilt, mit einer emotionaler gewordenen und vor allem bei Frauen stärker an Modedesign gebundenen Einkaufsweise Schritt zu halten.

Und dann ist da noch E-Commerce, ein weiteres Thema im Zentrum von VicenzaOro. Um Juwelieren und Herstellern zu helfen, sich den Herausforderungen des Online-Marktes während der Veranstaltung besser zu stellen, werden in dieser Ausgabe i digital talks, eine Reihe von Einblicken in die heißesten Themen der digitalen Innovation. Trends sind die Protagonisten von Trendvision Jewellery + Forecasting, dem weltweiten Observatorium für Schmuck und Edelmetalle, das das neue Trendbook 2020+ vorstellt, eine Publikation, die die Phänomene zusammenfasst, die dazu bestimmt sind, den Markt in den folgenden achtzehn Monaten anzuführen. Unter den neuen Projekten sticht T.Evolution hervor, das Technologien und Maschinen für Schmuck und die Verarbeitung von Edelsteinen gewidmet ist, an denen Unternehmen auch in Schulungen teilnehmen werden. Während The Watch Room ein Bereich ist, der ganz der Welt der Uhrmacherkunst gewidmet ist und die neuesten Kollektionen und Vorschauen von zwölf Marken beherbergt.

Es wird auch zum ersten Mal in der Septemberausgabe der Veranstaltung präsentiert Das Designzimmer, ein Ausstellungskonzept für Schmuckdesigner, die ihre Kollektionen ausstellen. Ziel ist es dann, die Internationalisierung von Unternehmen weiter zu unterstützen. An der Auslandsverkaufsfront legen die neuesten Berechnungen des Studienzentrums Confindustria Moda an Istat-Daten sprechen von einem negativen Tempowechsel. Während die Exporte des Gold-Silber-Schmuck-Sektors im Zeitraum Januar bis März im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 3,3 um 2017 % gestiegen waren, schlossen die Auslandsverkäufe im Mai die ersten fünf Monate des Jahres mit einem Rückgang von 1,9 % ab % für insgesamt 2.674,3 Millionen Euro.

Parallel zu, Importe haben eine Beschleunigung gesehen. Nach dem Rückgang im April schloss letzterer den Zeitraum Januar-Mai mit einem Plus von 6,9 % auf 938,8 Millionen Euro ab. Betrachtet man die Sektoren genauer, so erlitt das tragbare Gold/Goldschmuck, der allein 92 % der Exporte der Branche ausmacht, einen Rückgang von 2,4 % auf insgesamt 2,455 Milliarden Euro; Andererseits stieg der Import dieser Produkte um 10,4 % auf über 837 Millionen. Performance, die nicht einmal durch die allgemeine Stärkung des Dollars gegenüber dem Euro unterstützt wurde.

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