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Unicredit, der Mustier-Effekt verschwindet. Piazza Affari: Verkauf auf Banken

Zur Tagesmitte bleibt der Ftse Mib über den gestern erreichten 16.000 Punkten, verstärkt aber die Volatilität: Kredite immer im Rampenlicht - Den anderen europäischen Börsen geht es besser, wenig erschüttert durch die Herabstufung der Europäischen Gemeinschaft durch S&P - Spreads und Öl sinkt, Brent liegt unter 50 Dollar pro Barrel – die EZB setzt auf Anleihen, der Spread sinkt.

Die mediale Betonung der Zustimmung der EU zu öffentlichen Garantien für die Bankenliquidität ließ heute Morgen nach, als die Märkte wieder öffneten. Die Betreiber haben anerkannt, dass der Weg zu einer wirksamen Intervention bei notleidenden Krediten weiterhin lang und schwierig ist: Banca Imi und Equita unterstreichen dies Italienische Banken haben kein Liquiditätsproblem, sondern ein Problem mit notleidenden Krediten. Und so nahmen die Umsätze des Sektors auf der Piazza Affari mit sofortiger Wirkung wieder kräftig zu: Die Mailänder Börse verlor kurz vor 13 Uhr 0,6 %, der Ftse Mib-Index knapp über 16 Punkte.  

Besser als der Rest Europas, seitdem wenig erschüttert Herabstufung der Europäischen Gemeinschaft durch S&P. London steigt um 0,5 %, Frankfurt +0,1 %, Paris und Madrid drehen sich um Parität. In den letzten drei Tagen hat die Mailänder Börse nur 40 % der in den zwei Tagen nach den Wahlen in Großbritannien angehäuften Verluste wieder aufgeholt, der Stoxx 600-Index, der die repräsentativsten Unternehmen Europas umfasst, hat 60 % der Verluste wieder aufgeholt . Die Wall Street erholte sich um etwa 80 %.

Am Rentenmarkt notiert der BTP bei 1,23 % und liegt damit auf den Tiefstständen der letzten drei Monate. Mittlerweile ist die Renditedifferenz zwischen Btp und Bund Er liegt bei 135 Punkten, nachdem er bei 146 eröffnet hatte. Es ist die Reaktion des Marktes auf Pressegerüchte über die Einführung weniger strenger Auswahlkriterien für Anleihekäufe durch die EZB. Damit begleitet Frankfurt die von der Bank of England angekündigte geldpolitische Lockerung, um dem Brexit-Effekt entgegenzuwirken.

Auf der italienischen Preisliste steht allerdings das Bankproblem. Intesa Sanpaolo verliert 2 %. Unicredit -5,6 %: Die Wirkung der Ernennung von Jean Pierre Mustier zum CEO des Instituts ist bereits verblasst. Doch der Manager erntet breite Anerkennung. Mediobanca Securities schreibt: „Er ist Franzose, hat keine Verbindungen zu historischen Aktionären, verfügt über umfassende Erfahrung in der CIB-Abteilung der Bank und verfügt über ein internationales Profil. Daher repräsentiert er die Diskontinuität in Bezug auf das aktuelle Managementteam und ist in der Lage, alle zu vertreten.“ Aktionäre".

Der Verkauf läuft wieder Banco Popolare -2% e Ubi Banca -3 %. Der Gewinn von Monte Paschi sank um +0,7 %. Im weiteren Verlauf der Preisliste ist auf das Gegenteil hinzuweisen Öl parallel zum Rückgang des Rohöls (Brent -0,3 % auf 49,5 Dollar): Eni verliert 0,2 %, aber Saipem erholt sich +1 %. Unter den Energieversorgern sank Enel um 0,6 %. Telecom Italia war ebenfalls rückläufig, und zwar um 1 %. Bei den Industriellen Leonardo -1,1 %, Prysmian -1 %.

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